Schwimmfähigkeit aller Altersstufen gefördert

Günter Stauß ist mit stehenden Ovationen zum Ehrenmitglied des DLRG-Landesverbandes Baden ernannt worden.

Weil am Rhein (sc). Bei der DLRG-Landesverbandstagung in Karlsruhe fanden Neuwahlen statt, Stauß, der seit 2000 als Schatzmeister für den Landesverband tätig war, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Aus den Händen von Ingrid Lehr-Binder und Vizepräsident Felix Strobel wurden dem verdienten Ehrenamtlichen eine Urkunde und Präsente überreicht.

Begonnen hat alles vor 65 Jahren. Damals lebte Günter Stauß noch in Zell im Wiesental. Das Freibad war gerade renoviert worden, jedoch fehlte es an Personal. Um den Bademeister in seiner Arbeit zu unterstützen, gründete Stauß mit anderen zusammen die DLRG-Abteilung Zell im Wiesental. In der Folge wurden Ausbildungen zum Rettungsschwimmer absolviert, so habe alles begonnen, erinnert sich Stauß. Als Schatzmeister war er dort viele Jahre aktiv, noch heute ist er Mitglied in Zell.

1971 zog Günter Stauß mit seiner Familie nach Weil am Rhein. Schon damals arbeitete er als aktives Mitglied im Vorstand des DLRG-Bezirks als Schatzmeister mit. Für zehn Jahre bekleidete er in der DLRG-Gruppe Weil am Rhein das Amt des Vorsitzenden, das er vor drei Jahren an Birgit Wolf abgab. Günter Stauß ist Träger der Goldenen, Silbernen, Bronzenen DLRG-Ehrennadel. Zuletzt wurde ihm die Goldene Ehrennadel mit Brillanten überreicht.

„Gute Kameradschaft im DLRG“

Antrieb für die Arbeit im DLRG war stets der Wunsch, die Schwimmfähigkeit aller Altersstufen zu fördern. Die Arbeit als Schatzmeister war für den Geehrten besonders wichtig: „Gesunde Finanzen erhalten den Verein am Leben“.

Das Schwimmen und die Wasserrettung, die später in Weil am Rhein durch die Nähe zum Rhein hinzukam, habe für ihn einen hohen Stellenwert. Ein weiterer Punkt, dem DLRG solange die Treue zu halten, war die Freude an der „guten Kameradschaft im DLRG“. Die Ernennung zum Ehrenmitglied im DLRG- Landesverband Baden sei für ihn völlig überraschend und eine besondere Freude gewesen, sagt Günter Stauß mit strahlenden Augen.