Weil am Rhein Shisha-Bars und Wettbüros wollten in Bank-Gebäude

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In die ehemalige Deutsche Bank-Filiale soll ein passender Nachmieter, so der Wunsch des Eigentümers. Foto: Marco Fraune

Immobilien: Großer Teil der ehemaligen Deutsche Bank-Filiale steht weiter leer / Teilflächen-Vermietung „schwierig umsetzbar“

Weil am Rhein -  Fast ein Jahr nach der Schließung der Deutsche Bank-Filiale nahe des Berliner Platzes herrscht dort noch weitgehend gähnende Leere. Interessenten für die Nachnutzung gab es aber schon, doch waren diese nicht nach dem Geschmack des Eigentümers, der Schöpflin Stiftung.

Weder der Dampf von Wasserpfeifen noch das Tippscheinausfüllen sollen zumindest hier zum Alltag gehören. Denn: Sowohl für den Betrieb von Shisha-Bars als auch für Wettbüros gab es Nachfragen, wie Ralf Mohring, Abteilungsleiter Kundenabteilung bei der städtischen Wohnbau Lörrach, erklärt. Er kümmert sich im Auftrag der Schöpflin Stiftung um die Vermietung der Immobilie.

Für den Hausbesitzer müsse die Nutzung zum Haus passen, hat er einen klaren Arbeitsauftrag gegeben, eben nicht auf die ansonsten in Weil am Rhein an vielen Stellen zu findenden Shisha-Bars und Wettbüros zu setzen. Erschwerend hinzu kommt, dass eine Teilflächen-Vermietung „schwierig umsetzbar“ sei, weil die 420 Quadratmeter sich kaum trennen ließen. Lediglich die Deutsche Bank nutzt einen Bereich ihrer alten Filiale für den SB-Terminal.

Ob die derzeitige Corona-Krise die Vermietung der Fläche noch erschwere, lasse sich aktuell schwer einschätzen, so Mohring. „Gewerberaum zu vermieten ist allgemein schwierig, und es ist durch Corona nicht einfacher geworden.“ Wann an der Ecke Hauptstraße und Danzigerstraße wieder Leben einkehren könnte, lasse sich zum aktuellen Stand auch nicht sagen. Im Moment gebe es keine konkreten Anfragen. „Das kann natürlich schnell gehen“, weiß der Abteilungsleiter darum, wenn der passende Mietinteressent sich meldet.

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