Weil am Rhein. Der SPD-Ortsverein Weil und Haltingen hat in der Mitgliederversammlung am Freitag die Kandidaten für die Kommunalwahl 2014 nominiert. Beim Gemeinderat wird die Liste von den aktuellen Stadträten angeführt, mit Ausnahme von Sabine Rau, die nicht mehr kandidiert. Auf Platz eins steht Fraktionssprecher Johannes Foege. Die Liste für den Ortschaftsrat Haltingen führt der Vorsitzende Stefan Nagel an. Beim Kreistag ist es Jürgen Valley. Dank der guten Vorbereitung und der professionellen Wahlleitung durch den früheren Weiler Bürgermeister und heutigen OB von Rheinfelden, Klaus Eberhardt, wurden die vom Vorstand vorgeschlagenen Listen ohne Diskussionen von der Mitgliederversammlung genehmigt. Die Entscheidung fiel einhellig, berichtet Fraktionssprecher Johannes Foege in Vertretung für den bei der Nominierung wegen Erkrankung fehlenden Ortsvereinsvorsitzenden Stefan Nagel. Unter den Kandidaten sind auch einige ohne SPD-Parteibuch. Erfreulich sei, dass mehrere Kandidaten aus dem Stadtteil Friedlingen gewonnen werden konnten, sagte Foege. Dazu zählt unter anderem auch der frühere Stadtrat Heinz Nüsslein. Dessen Erfahrungen würden bei einer geplanten Arbeitsgemeinschaft, die sich mit der Entwicklung des sich stark verändernden Stadtteils befassen soll, hilfreich sein, betonte er. Nicht geschafft hat die SPD das Ziel, die Hälfte der Listenplätze mit Frauen zu besetzen. So sind von den 26 Bewerbern für den Gemeinderat acht Frauen, in Haltingen sind es drei weibliche Kandidaten unter insgesamt elf und für den Kreistag bewerben sich fünf Frauen sowie sieben Männer. Laut Foege repräsentiere die Liste einen guten Querschnitt der Gesellschaft, wobei der Schwerpunkt vor allem auf sozial engagierten Menschen liege. Foege rief alle Kandidaten auf, gemeinsamen in den Wahlkampf zu ziehen, um die Wähler davon zu überzeugen, dass die sozialdemokratischen Ziele der „Stadt Bestes“ im Blick haben. Es gelte in fairem Wettbewerb um Stimmen zu werben. In einer Sitzung mit allen Kandidaten soll laut Nagel am Samstag, 29. März, das Wahlprogramm diskutiert und danach vorgestellt werden. Er machte schon mal das Ziel deutlich: Wir streben acht Sitze im Gemeinderat an.