Die Abteilungen des Weiler Turnvereins präsentierten sich an der Jahresfeier in der Jahnhalle ganz getreu dem Motto des Abends „Nimm dir Zyt“.
Eröffnet wurde die Jahresfeier des TV Weil traditionell vom Spielmannszug unter der Leitung von Michael Schiessel. Gleich beim ersten Musikstück „The Wellerman“ zauberte der Spielmannszug eine super Stimmung in die voll besetzten Jahnhalle. Mit „Tage wie diese“ von den Toten Hosen stimmten die Musiker auf einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend ein.
Petra Pfefferle begrüßte im Namen des Gesamtvorstands die Gäste, unter denen sich Alt-Stadträte und Gemeinderäte sowie Oberbürgermeister a.D. Wolfgang Dietz mit Gattin Christine und Dieter Walk mit seiner Frau Helga befanden. Gekommen war auch eine Delegation des TuS Ötlingen.
Gleich der erste Auftritt forderte das Publikum: Da hieß es mitmachen. Die Abteilungsleiter luden zum Lied von Rudi Carrell „Den Finger, den Daumen bewegen“ zum „Warm-Up“ ein. Dem Publikum gefiel es, und alle machten mit.
Sportlich ging es beim Kinderturnen zu. 15 sechs- bis zwölfjährige Mädchen zeigten in schnellem Tempo Rollen vorwärts und rückwärts, auch wurde immer wieder das Rad geschlagen. Den Kindern machte es sichtlich Freude, ihren Eltern und dem Publikum das Gelernte zu zeigen. Das sei ein Ausgleich nach der stressigen Schule, stellte Christiane Guldenschuh fest, die für die Regie verantwortlich war und durch das Programm führte.
Die Tanzsportabteilung von Frederik Anheuser begeisterte mit einem flotten Kontratanz, bei dem der Partner gewechselt wurde. Elegant glitten die Tänzer über die Bühne, was ein sehr schönes Bild abgab. Heftig geklatscht wurde beim Auftritt der Montagsfrauen von Ines Busch. Die Damen im roten T-Shirt zeigten, dass Bewegung Spaß macht. Mit ihren Übungen zu den Liedzeilen „Gimme, gimme, gimme a man after midnight“, die alle Körperteile mit einbezogen, bewiesen die Frauen ihre Fitness.
Tanzend auf eine Zeitreise nahm die Tanzgruppe von Diana Himmelsbach das Publikum mit. Ob Hip Hop, Rock’n Roll oder Charleston – in den passenden Kostümen präsentierten die Frauen die Tanzmoden einiger Jahrzehnte.
Als Wochentage präsentierten sich das Power Team von Petra Pfefferle. Dass der Montag nicht beliebt und der Dienstag eher farblos ist, lag nahe. Kein Wunder: Diese Tage klagten und jammerten. Von Mittwoch an jedoch steigerten sich nicht nur die Aktivitäten der einzelnen Wochentage. Manchmal, so schien es, musste bis zum Donnerstag ein Termin nach dem anderen wahrgenommen werden. Der erwartete Höhepunkt des Spaßfaktor war spätestens ab Freitag unübersehbar, denn ab da war Party angesagt.
Vermisst wurde vom Publikum der Auftritt der Abteilung Behindertensport, der aus personellen Gründen ins Wasser gefallen war. „Im nächsten Jahr ist diese Abteilung wieder dabei“, versprach Pfefferle. Ihr Dank galt allen, die zum Gelingen der Jahresfeier beigetragen haben. Dies waren Kai Blankenstein und Lars Thomann, die im zweiten Jahr für Licht und Ton verantwortlich waren, der Bühnencrew, dem Spielmannszug an der Theke, Diana Himmelsbach für die Organisation der Tombola und den Dienst an der Bar, um nur einige zu nennen. Noch lange saßen die Gäste beisammen oder feierten an der Bar.
