Beim Blick über den Tellerrand ist dem Verantwortlichen außerdem wichtig, dass Festivals und Reihen sich im Gesamtangebot der Region behaupten können. „Sinnvoll sind Projekte, die der Kontinuität der eingeführten Reihen und Veranstaltungsakzente entsprechen und gleichzeitig versuchen, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten neue Ideen und Konzepte anzubieten.“ Daher konzentriere sich die Planung ganz besonders auf das Bläserfestival sowie das Kieswerk-Open-Air, wobei die Resonanz auf beide Veranstaltungen stark vom Wetter abhänge. Hinzu kommen noch kleine Einzelveranstaltungen, die entweder in Reihen oder unter einer Marke aufgeführt werden, wobei hier auf die „Weiler Bluesnächte“ oder auch das „Forum Interpretation“ verwiesen wird.
Der Anspruch
Grundsätzlich und inhaltlich sollte die Planung des Kultur-Veranstaltungsprogramms laut dem Kulturamtsleiter verschiedenen Ansprüchen gerecht werden – „der Anspruch, die Stadt als Erlebnisort wahrzunehmen, erfordert eine Grundversorgung in den unterschiedlichsten Bereichen, die in den Stadtquartieren und für alle Altersgruppen ausgewogen verteilt sein sollte“, führt Paßlick weiter aus. „Das Programm sollte einerseits die unterschiedlichen Bevölkerungsschichten ansprechen und andererseits die Weiterentwicklung kultureller Werte und Qualitäten fördern.“