Weil am Rhein (mcf). Damit das Bad nicht baden geht: Weil das Laguna Badeland weiterhin wegen der Pandemie geschlossen ist, bleiben die Einnahmen aus. Daher hat der Gemeinderat in nicht-öffentlicher Sitzung den Oberbürgermeister beauftragt, die Liquidität der städtischen Tochtergesellschaft sicherzustellen. „Es bedarf einer Unterstützung der Mutter“, gab OB Wolfgang Dietz bekannt.
Die finanzielle Unterstützung soll für das erste Halbjahr weiterfließen. Schon Ende September hatte der Gemeinderat in nicht-öffentlicher Sitzung einer Bürgschaftsübernahme für die GmbH für das vierte Quartal zugestimmt, damit 750 000 Euro aufgenommen werden konnten.
Schon seit einem Jahr geschlossen Laguna-Geschäftsführer Carl-Stephan Mattie hatte gegenüber unserer Zeitung erklärt, dass die üblichen Kosten von 20 000 Euro zwar auf 7000 Euro täglich gedrückt werden konnten, man jedoch auf Hilfe von außen angewiesen sei. Knackpunkt ist, dass die Laguna GmbH nicht unter den Rettungsschirm passt, doch die liquiden Mittel schon weit April aufgebracht sind.
Nach der Schließung im März hatten die Mitarbeiter noch gedacht, dass in einigen wenigen Wochen das Laguna wieder öffnen kann, doch seit mittlerweile einem Jahr ist das Bad zu.
