Weil am Rhein Stadt soll auf Bahn aufholen

Weiler Zeitung
Für die Bahnhofsvorplatzgestaltung gibt es schon fortgeschrittene Pläne. Foto: zVg

Planung: Aufwertung Haltinger Bahnhofsvorplatz / 200 000 Euro für Entwässerung

Welche Aufwertung der Haltinger Bahnhofsvorplatz im Vergleich zur planfestgestellten Version erfahren wird, darauf hat Stadtbauamtsleiter Christin Renner im Bauausschuss erinnert. Das Gremium gab grünes Licht für eine nun anstehende 200 000-Euro-Maßnahme.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein-Haltingen. Der Gemeinderat soll demnach die Stadtverwaltung ermächtigen, mit der Deutschen Bahn eine Baudurchführungsvereinbarung zum Bau der Bahnsteigentwässerung durch die DB abzuschließen, was mit den genannten Kosten verbunden ist. Der Haltinger Ortschaftsrat hatte sich schon in der Art positioniert. Der Bahnsteig soll nicht durch einen trennenden Graben entwässert werden, sondern durch eine Kastenrinne, womit der Zugang zu den haltenden Zügen frei bleibt (wir berichteten in unserer Samstagsausgabe).

Etwas ungeduldig ob der langen Planungsphase zeigte sich Thomas Bayer, der aber grundsätzlich hinter der aktuell geplanten Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes steht. Hintergrund ist, dass die Bahn schon in diesem Jahr den Bahnsteig fertigstellen und 2024 dann in Betrieb nehmen will. Daher bat er, dass die Stadt nicht zeitlich weit hinter der Bahn liegt.

Renner stellte angesichts der Einbindung in das Projekt Sanierungsgebiet samt der damit verbundenen Zuschüsse eine Umsetzung für 2023 in Aussicht, da 2022 dann die Planungskosten anstünden. Zugleich zeigte er ein Foto von einem tristen Bahnhofsvorplatz, die eigentlich planfestgestellte Form, die durch das Weiler Engagement deutlich positivere Formen angenommen hat.

„Wir sind an einem guten Punkt“, erklärte Axel Schiffmann (UFW). Zugleich sei wichtig, dass es auch bei der Heldelinger Straße schnell voran gehe, da dort die Deutsche Bahn schon kräftig Gas gegeben hat.

Mit Blick auf den Bahnhofsvorplatz erklärte er, dass es derzeit noch so wirke, als ob die Stadt hier reaktiv und nicht aktiv tätig sei. Daher sorge es sich um die Umsetzung der Planung. „Tolle Bilder“ habe man bereits im Kopf, weiß Bayer um die Planskizzen. Im Gegensatz zu Schiffmann habe er kein Bauchgrummeln, setzt er auf die Umsetzung der Pläne.

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