Das vor etlichen Jahren artikulierte Ausschlusskriterium, die Topographie lasse nur eine Schräglage zu und mache damit eine Umwandlung der viel befahrenen Kreuzung zu einem Kreisverkehr unmöglich, hat nach Einschätzung der Stadtspitze an Überzeugungskraft eingebüßt. Denn in Neuenburg am Rhein sind bei der Errichtung von drei Kreisverkehren an der A 5-Anschlussstelle Müllheim-Neuenburg ebenfalls topographische Schwierigkeiten gemeistert worden, weiß man im Weiler Rathaus. Direkt vom Tisch gewischt ist das Thema von der Abteilung Straßenwesen beim RP nicht. Vielmehr sind die Weiler Hinweise bei einem gemeinsamen Gespräch aufgenommen worden, wie Erster Bürgermeister Christoph Huber gegenüber unserer Zeitung erklärte. Nun soll die „Knotenpunktbelastung“ ermittelt werden. Heißt: Der Verkehr wird gezählt. Das bedeutet nicht, dass eine Umsetzung des Verkehrsprojekts damit schon aufgegleist ist, will Huber nicht zu große Erwartungen wecken. „Wir sind weit weg von einer Planung.“
Mit dem Vorstoß ist jedoch ein altes Thema wieder reaktiviert worden. Denn bislang gab es eine Mischung aus K.O.-Kriterien: die Grundstücksfrage, die Böschung und die bauliche Schräglage. Nun soll jedoch mit der Verkehrszählung ermittelt werden, ob überhaupt etwas getan werden muss und wenn ja, was.