Viel Lob für den aktiven Beitrag zur gelebten Nachbarschaft gab es in den Grußworten. „Ein schöner Kontrast“ zum Kommunizieren in der rein digitalen Welt ist das Fest für Thomas Vollbrecht, Fachbereichsleiter Aufnahme und Integration des Landratsamts. Es leiste zudem einen „wichtigen Beitrag zum friedlichen und harmonischen Beisammensein“. Gemeinderat Andreas Rühle, selbst Mitglied des Stadtteilvereins, freute sich besonders über das „starke Zeichen“ der religiösen Gemeinden, die sich im gemeinsamen Gottesdienst präsentiert hatten: „Wir können nicht davon ausgehen, dass es selbstverständlich ist, so viel gemeinsam zu machen.“
Ein Aspekt des ursprünglich als Kinder- und Seniorentag initiierten Festes ist aber gleichgeblieben: der Teamparcours, bei dem mindestens 30 Lebensjahre zwischen den Mitgliedern liegen müssen. Davon inspiriert wartete Dirigent Christian Leitherer mit einer Überraschung seiner Bond’s Big Band auf. Unter die jungen Musiker mischten sich auch Mitglieder der Saxophon-Big-Band „Groove’n’Joy“. Währenddessen erkundeten die Besucher begeistert die Mitmachangebote der verschiedenen Vereine, stärkten sich mit Waffeln der Wärmestube, ließen sich fantasievolle Bilder aufs Gesicht malen und staunten über die Kunststücke des Zirkus’ Papperlapapp.
Platz für alle Kulturen