Verkehr: Radfuhrten: Weil noch ein „grüner Exot“
Die Stadt wird im farblichen Bereich ihr Gesicht ändern. Das hat Erster Bürgermeister Christoph Huber am Dienstagabend im Bauausschuss angekündigt. Konkret geht es um die Fahrradfurten, die auch in Weil am Rhein in Zukunft rot statt grün sein sollen.
Von Marco Fraune
Weil am Rhein. Bei einer Nachfrage unserer Zeitung in diesem Jahr hatte Huber noch auf die Weiler Tradition verwiesen, dass zuletzt am Neubaugebiet „Hohe Straße“, so auch an der Hieber-Ausfahrt, der Velostreifen zur besseren Sichtbarkeit in grüner Farbe angepinselt wurde. Nun die überraschende Kehrtwende: Bei Verkehrsschauen sei deutlich geworden, dass die rote Farbe speziell von den Blaulichtorganisationen favorisiert wird, um Unfälle zu verhindern. Überwiegend werde in der Republik rot verwendet, womit dann eine Angleichung erfolge. Huber: „Mittlerweile geht man dazu über, die Bereiche in roter Farbe zu markieren.“ Weil am Rhein sei noch ein grüner Exot.
Richtlinien zu dem Thema gibt es laut dem Ersten Bürgermeister aber nicht. Doch auch bei der Nordwestumfahrung habe man nun auf rote Markierungen gesetzt. Die bisher grünen Bereiche sollen aber erst einen roten Anstrich erhalten, wenn eine Erneuerung aus Sicherheitsgründen erforderlich wird, so Huber.
Elke Gründler-Lindow (UFW) wunderte sich aber, dass es zu der Farbwahl keine Bestimmungen gibt. Sie favorisierte grün, da dies dann freie Fahrt signalisiere.
