Weil am Rhein Strohballenhaus auf zwei Ebenen in der Planung

Weiler Zeitung
Das Strohballenhaus Foto: mcf

Weil am Rhein (mcf). Das vor zwei Jahren vorgestellte Projekt eines

Weil am Rhein (mcf). Das vor zwei Jahren vorgestellte Projekt eines Schulungszentrums für das Trinationale Umweltzentrum (Truz) in Strohballenbauart ist noch mit vielen Unsicherheiten besetzt. Das hat Truz-Vorsitzender Christoph Huber im Rahmen der Jahreshauptversammlung auf Nachfrage eines Mitglieds erklärt.

Für das Strohballenhaus liege ein Spielball bei der Stadt Weil am Rhein. Denn der aktuelle Bebauungsplan lasse den an einen Heliodome anlehnenden Bau nicht zu. Die erforderliche B-Plan-Änderungen werde aber im September im Gemeinderat einen Schritt weiter nach vorne machen, um die Baumöglichkeit zu schaffen. „Ich bin sehr zuversichtlich.“

Beim zweiten Spielball handele es sich um die Suche nach Geld. Zwei Anträge für Förderungen seien bei den potenziellen Hauptfinanzierern gestellt. „Es wird die wichtigere Geschichte sein.“ Obwohl das Truz einen Umsatz von einer halben Million Euro aufweise, reiche dies nicht für die Finanzierung. Hinzu komme, dass die Miete im Truz-Domizil Hadid-Bau künftig teurer werde. Ziel sei, mit dem Strohballenhaus nahe des Sundgauhauses auf die Anmietung der Fläche im Kesselhaus-Areal verzichten zu können, wo bislang der Fachbereich Grenzüberschreitender Naturschutz untergebracht ist.

Huber machte klar, dass das Projekt Strohballenhaus keines „für heute oder morgen“ ist, also eher langfristig betrachtet wird. Immerhin handele es sich um einen knapp siebenstelligen Betrag. „Man kann Dinge pushen, oder man geht die Dinge dosiert und mehrgleisig an“, zeigte der Vorsitzende die Strategie auf. Vor zwei Jahren hatte der er Lörracher Kybernetiker Siegfried Delzer aufgezeigt, wie sich die an einen Heliodome angelehnte Bauweise positiv auf den Energieverbrauch des Gebäudes auswirken könnte.

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