Weil am Rhein Suche nach Jungparlamentariern nun erfolgreicher

(mcf)
Verena Eyhorn Foto: zVg

Jugendpolitik: 24 Jugendliche lassen sich aufstellen. Verschobener Urnengang am 28. und 29. Januar.

Weil am Rhein - Die mangels einer ausreichenden Zahl an Kandidaten verschobene Jugendparlamentswahl wird am Montag und Dienstag, 28. und 29. Januar, stattfinden. Für das 18-köpfige Gremium haben sich mittlerweile 24 junge Menschen aufstellen lassen. „Das sind genug Kandidaten, um die Wahl stattfinden zu lassen“, erklärt Stadtjugendpflegerin Verena Eyhorn gegenüber unserer Zeitung. Außerdem hoffe man noch auf die Spätentschlossenen, die sich in dieser letzten Woche vor Fristende dazu entscheiden, etwas für die Jugend in Weil am Rhein und sich selbst zu tun. „Auf jeden Fall freuen wir uns, dass die Verschiebung der Wahl dazu geführt hat, dass wir mehr Interessierte erreichen konnten und das Jugendparlament in Weil am Rhein bestehen bleibt.“

Übersicht mit allen Kandidaten

Die Frist für die Abgabe der Kandidaturkarten in den Sekretariaten der Schulen läuft noch bis Montag, 21. Januar. Einen Tag soll dann eine Übersicht mit allen Kandidaten erstellt und in den Schulen ausgehängt werden, damit die Wähler sich vorab einen Eindruck verschaffen können.

Der Urnengang selbst erfolgt an folgenden Tagen: Montag, 28. Januar, von 7.45 bis 9.45 Uhr in der Realschule Dreiländereck, von 10 bis 11 Uhr in der Gemeinschaftsschule sowie von 11.15 bis 12.15 Uhr im Oberrhein-Gymnasium. Am Dienstag, 29. Januar, beginnt der Wahltag im Kant-Gymnasium von 7.45 bis 10 Uhr, es folgt von 10.15 bis 10.30 Uhr die Leopoldschule und von 17 bis 18 Uhr dann der Termin im Jugendcafé.

Wahlberechtigt sind Jugendliche aller Nationalitäten

Gewählt wird das Jugendparlament alle zwei Jahre. Wahlberechtigt sind Jugendliche aller Nationalitäten, die am Wahltag 14 aber höchstens 20 Jahre alt sind und zum Zeitpunkt der Wahl seit mindestens sechs Monaten in Weil am Rhein ihren Hauptwohnsitz haben. Das passive Wahlrecht besitzen laut den Grundsätzen des Jugendparlaments auch Jugendliche, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Weil am Rhein haben, jedoch hier eine Schule besuchen oder ihren Ausbildungsplatz haben.

Ziel des Jugendparlaments, das im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern konnte, ist das öffentliche Engagement der jungen Bürger. Sie können ihre Wünsche, Ideale, Kritik und Fragen in die kommunalpolitische Diskussion einbringen. „Mit der Bildung des Jugendparlaments sollen die Jugendlichen in den demokratischen Willensbildungsprozess einbezogen werden und das politische Verantwortungsbewusstsein gefördert werden“, heißt es in der Grundsätzen. Aufgabe des Jugendparlamentes ist demnach, in allen die Jugend betreffenden Angelegenheiten mitzuwirken. Die Stadt unterstützt zudem die Arbeit des Jugendparlaments.

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