Durch den nun eingeschlagenen Weg zeige sich ganz klar, dass die Union die Lehren aus der Nominierung von Armin Laschet als Kanzlerkandidat gezogen hat. Auch im Stadtverband und auf Kreisebene habe man die Kanzlerkandidatur und das Wahlergebnis ausführlich diskutiert, schildert Dußmann. Nun aber richte sich der Blick nach vorne.
Dass die Basis nun offenbar wieder mehr Gehör in Berlin erhält, beflügelt die Arbeit auch im Lokalen. „Es macht wieder richtig Spaß“, sagt Dußmann und gibt damit zugleich die Stimmung in seinem politischen Umfeld wider. Zuletzt habe er etwa eine E-Mail eines jungen Mannes erhalten, der zuvor aus der CDU ausgetreten war, der vor dem Hintergrund des laufenden Entwicklungen nun aber wieder einen Mitgliedsantrag gestellt habe. „Es kommt gut an“, sagt Dußmann mit Blick auf das Vorgehen der Bundes-CDU.
Wohin der Weg führen wird, sei indes noch nicht absehbar. „Dafür ist es noch zu früh“, antwortet Dußmann auf die Frage, wohin sich die Union künftig politisch entwickeln sollte. Auch nennt der Vorsitzende des Stadtverbands noch keine Namen. Fest stehe aber, dass man den Laschet-Nachfolger – wer auch immer es sein wird – ab dem kommenden Jahr nach Kräften unterstützen werde.