Insektenschutzsprays wie Autan oder Anti-Brumm könnten durchaus schützen. „Jedoch sollte man unbedingt darauf achten, dass genug und regelmäßig Mückenmittel auf die Haut aufgetragen wird“, erklärt Koops. Auch das Tragen von geschlossener Kleidung im Freien würde vor den aggressiven Insekten schützen.
In den stark betroffenen Gebieten werden derzeit verstärkt Bekämpfungsmaßnahmen vorgenommen. Die Mitarbeiter suchen bis in den Oktober hinein mehrmals die betroffenen Stadtteile und Straßenzüge auf und helfen mit, die Brutstätten zu beseitigen beziehungsweise die Bekämpfung vor Ort vorzunehmen. Die Stadt beschäftigt derzeit sechs Mitarbeiter auf Minijobbasis. Damit die Bekämpfung intensiviert werden kann, werden weitere Helfer dringend gesucht.
Nicht alle gewähren Zugang
Die Stadtverwaltung bittet die Weiler außerdem, den Mitarbeitern Zugang zu ihren Außenanlagen zu gewähren. Man befinde sich mitten in der Kampagne, die nun auch neue Gebiete umfasst. Auffällig sei, dass die betroffenen Menschen sich nun vermehrt melden würden. Viele hätten schon davon gehört und mitbekommen, dass die Stadt Bekämpfungsmaßnahmen durchführt.
„Die meisten Leute sind froh, wenn wir kommen und lassen uns auf ihr Grundstück. Viele sehen ein, dass etwas getan werden muss.“ Aber es gebe auch Bürger, die von einer Bekämpfung nichts wissen wollen und den Mitarbeitern der Stadt keinen Zugang zu ihrem Grundstück gewähren.
Erfolge in Friedlingen
Erfolge gibt es in Friedlingen zu vermelden. Dort war 2019 zum ersten Mal die Tigermücke auf Weiler Gemarkung in Erscheinung getreten. Die Lage in Friedlingen habe sich dank der gemeinsamen Maßnahmen der Bevölkerung und der Verwaltung stark verbessert.
Tigermückenfunde sollten unter Tel. 0170/7431033 oder per E-Mail an tigermuecke@weil-am-rhein.de gemeldet werden. Es werden weitere Helfer gesucht. Interessierte können sich unter der oben genannten Telefonnummer melden. Weitere Infos zur Tigermücke gibt es unter www.weil-am-rhein.de/start/rathaus/asiatische+tigermuecke.