Insgesamt 900 Tonnen gilt es also bis zum Trennpfeiler, auf dem die beiden Brückenteile miteinander verbunden werden, zu befördern. Dazu werde die Brücke auf Schlitten über eine Teflonplatte gleiten, erläuterte Stribl. Das verringere den Reibungswiderstand, so dass nur noch für 90 Tonnen Kraft aufgebracht werden müssen, um die Brücke über Pressen und Seilen in die endgültige Position zu ziehen. 45 Stunden werden für den Vorgang benötigt – aufgeteilt auf drei Sonntage im Dezember.
Mit den Bauarbeiten für die Vorlandbrücke soll im Januar begonnen werden. Dann werden die acht bis zu 50 Tonnen schweren Stahlteile angeliefert, Stück für Stück über einen Rampenkran eingehoben und miteinander verschweißt. „Da gibt es nochmal was zu sehen,“ verriet Stribl.
Bis es soweit ist, müssen alle vier Brückenpfeiler stehen, erläuterte Rudolf Koger, der das Trampojekt auf Weiler Seite leitet. Mit dem Bau des Trennpfeilers werde in den nächsten Tagen begonnen, ein weiterer Pfeiler werde gebaut, wenn die Bahn das Baufeld vollends freigemacht hat. Die zwei östlichen Pfeiler stehen bereits und das Widerlager auf Friedlinger Seite werde gerade betoniert.