„Wenn ein Baum nach drei Jahren nicht überlebt, haben wir die falsche Wahl getroffen, das muss man klar so sagen“, findet Fischer deutliche Worte. Wobei die Auswahl der Baumsorten alles andere als ein Lotteriespiel sei – im Gegenteil. Die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz, ein Zusammenschluss der kommunalen Grünflächenverwaltungen, zeigt dank einer Fülle an Erkenntnissen, Erfahrungen, wissenschaftlichen Daten über Wachstum, Resistenz oder auch Verwendbarkeit auf, welche Bäume in welcher Region unter Berücksichtigung der Klimaänderungen infrage kommen. „Wir fragen uns hier natürlich, wie die Sorte mit Hitze, Trockenheit, verdichteten Böden, Starkregen oder beengten Verhältnissen klarkommt“, erklärt Fischer, der dabei auch auf seine eigenen Erfahrungen zurückgreift.
So laufe er mit offenen Augen durch die Landschaft, schaue sich Gärten an, um besonders grüne Bäume in den Fokus zu nehmen. „Eine sehr dankbare Baumsorte ist derzeit die Maulbeere. Sie verfügt über große Blätter, eine dichte Krone, und sie wird groß genug, um Schatten zu spenden.“ Klassiker seien die Hopfenbuche oder der Zürgelbaum, meint Fischer.
Schon Säcke zerstört