Erfolgreich beendet wurde zum Jahresende darüber hinaus das Interreg-Projekt Naturerlebnis Grenzenlos, das wegen Corona ohne ein großes Abschlussfest auskommen musste. Daher verwies Huber auf die Internetseite www.natur-erlebnis.org.
Weniger Umweltbildung
Für die Umweltbildung seien die Jahre 2019 und 2020 schwierig gewesen, resümierte Fachbereichsleiter Thomas Schwarze. Normalerweise belaufe sich die Zahl der Kurse auf insgesamt 250 bis 290. Nun waren es nur 85 Anlässe, was sich auch finanziell negativ bemerkbar machte, wie auch Geschäftsführer Thomas Klug bei der Präsentation des Kassenberichts aufzeigte – und das Truz habe im Gegensatz zu Dax-Konzernen nicht unter einen Rettungsschirm rutschen können, so Huber.
Seit Mai dieses Jahres finden wieder Kurse mit den Corona-Einschränkungen statt. Die zurückliegende Zeit wurde genutzt, um einen Newsletter zu entwerfen, um die Lehrer so besser zu informieren. Schilder für das Truz-Freilandlabor sollen außerdem Anfang 2022 aufgestellt werden.
Grenzüberschreitend tätig
Als Nachfolger von Deek stellte sich Wiedermann vor. „Ich trete in große Fußstapfen, doch es macht auch Spaß“, erklärte der gebürtige Lörracher, der in Istein aufgewachsen und in Weil zur Schule gegangen ist sowie vor einigen Jahren beim Truz ein Praktikum absolviert hat. In den zurückliegenden Jahren sammelte er dann einschlägige berufliche Erfahrungen.
Den vom Truz mitverantworteten Rangerdienst im Landschaftspark Wiese lobte er als „tolles Projekt“, das auch durch die von Basel-Stadt, Riehen und Weil am Rhein erfolgte Mit-Finanzierung fortgesetzt wird. Als Modellprojekt weitergeführt werden soll das Uferschwalben-Projekt, nachdem im Naturschutzgebiet Kapellengrien eine Wand gebaut wurde und es hier auch einige Brutpaare gab.