Weil am Rhein „Unterstützung für mich eine große Freude“

Weiler Zeitung
Jürgen Eise (l.) und Armin Schuster Foto: un Foto: Weiler Zeitung

Sportstiftung: Firma Eise, Garten- und Landschaftsbau, neuer Förderer / Jürgen Eise im Stiftungsvorstand

Weil am Rhein-Haltingen. (un). Die Sportstiftung Südbaden wächst und gedeiht. Groß war die Freude bei den Sportstiftungs-Verantwortlichen, die Firma Eise, Garten und Landschaftsbau, an ihrem Stammsitz in Haltingen als neues Mitglied begrüßen zu dürfen. Der Stiftungsratvize, Bundestagsabgeordneter Armin Schuster, und Vorstandsmitglied Uli Nodler rannten beim Gesprächstermin am Firmensitz in Haltingen mit ihrem Ansinnen offene Türen ein.

Jürgen Eise, Inhaber und Geschäftsführer des Garten- und Landschaftsbau-Unternehmens, sieht die Notwendigkeit, den Leistungssport in dieser Region nachhaltig zu fördern: „So eine Einrichtung, die unsere Talente auf vielen Ebenen unterstützt, hat gerade in unserer strukturell und geografisch benachteiligten Region gefehlt. Sie macht Sinn, außerordentlich Sinn sogar. Deshalb ist es für mich eine große Freude, einen nicht unerheblichen Beitrag zum Gelingen dieser Talentförderung zu leisten“, betont der immer noch auf hohem Niveau aktive Tischtennisspieler des ESV Weil.

Es gibt wohl keine Tischtennisfamilie in unserer Region, die die schnellste Rückschlag-Sportart der Welt so erfolgreich betreibt wie Eises. Jürgen Eise, der neue Sportstiftungsförderer, zählt aktuell in der ersten Herren-Mannschaft des ESV, die in der Badenliga spielt, zu den Leistungsträgern. Tochter Lilli gehörte zu den besten Schüler- und Jugendspielerinnen in Deutschland, und wurde mit dem deutschen Schülerinnenteam 2012 Mannschafts-Europameister in Schwechat bei Wien. Nach überwundener Fußverletzung trumpfte das Eigengewächs des ESV in der Zweitbundesliga-Mannschaft des ESV Weil auf.

Beitrag zur Förderung der Talente in der Region

Aktuell hat für Lilli zunächst einmal der berufliche Werdegang Priorität. Die Studentin der Informatik hat aber ihren geliebten Tischtennissport nicht abgeschrieben, will demnächst in der Zweitliga-Mannschaft des ESV Weil wieder Gas geben.

Tom Eise hat ebenfalls eine Menge Tischtennisblut in seinen Adern. Der Jungspund, auch beim ESV Weil groß geworden, zählte wie seine Schwester zur deutschen Spitze im Nachwuchsbereich. Nun peilt er mit dem Drittligisten TTC Weinheim den Aufstieg in die zweite Bundesliga an.

Sowohl Lilli als auch Tom wurden seinerzeit von der Sportstiftung Südbaden gefördert. Nun will sich ihr Vater Jürgen Eise nicht nur als finanzieller Unterstützer einbringen, sondern auch im Vorstand tatkräftig mitarbeiten.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Ihnen einen so profunden Mitstreiter gefunden haben“, klopfte Armin Schuster Jürgen Eise symbolisch auf die Schulter.

„Als Sportler vom Scheitel bis zur Sohle, ist es mir ein Bedürfnis, mich in die Nachwuchsförderung einzubringen. Deshalb werde ich zukünftig gerne im Stiftungsvorstand mitarbeiten“, freut sich Jürgen Eise auf seine künftige Arbeit.

„Im Dreiländereck Standortnachteile“

Armin Schuster ließ es sich nicht nehmen, den neuen Förderer über die Zielsetzung der Sportstiftung Südbaden zu informieren: „Große Talente gibt es auch bei uns. Aber bei uns in Südbaden und besonders im Dreiländereck herrschen enorme Standortnachteile durch die geografische Lage mit der Grenze zur Schweiz und zu Frankreich. Darunter leidet in der Region die Ausbildung im Nachwuchs-Leistungssport, weshalb wir mit unserem Engagement dieser Entwicklung entgegenwirken wollen.“

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