Im Haushalt sind auch für dieses Jahr 100 000 Euro aufgenommen worden. Schließlich kostet ein junger, solide gewachsener Baum rund 1000 Euro.
Dass sich der Naturschutz bei der Stadtverwaltung nicht nur auf das Pflanzen von Ahorn oder Hopfenbuche beschränkt, will der Oberbürgermeister hervorheben. Er verweist auf das klimafreundliche Handeln in der Vergangenheit und allerlei Beschlüsse des Gemeinderats in dieser Hinsicht. Er nennt unter anderem die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik, die Photovoltaikanlagen auf den städtischen Gebäuden, die Blockheizkraftwerke und die Nahwärmeversorgung.
„Die Klimaveränderung fordert die gesamte Gesellschaft und ist nicht die Angelegenheit eines Einzelnen oder der Politik im Allgemeinen. Jeder muss Verantwortung übernehmen“, betont Dietz weiter. Natürlich wisse er, dass die effektivsten Stellschrauben auf internationaler Ebene gedreht werden müssten. „Allerdings bedeutet das nicht, dass wir auf lokaler Ebene nicht auch einen Beitrag leisten können.“
Bäume sind eine unverzichtbare Größe in Sachen Klimaregulierung. Sie speichern Kohlendioxyd. Eine Tonne trockenes Holz binden 1,8 Tonnen CO2. Nicht zuletzt erzeugen Buche & Co. Sauerstoff – etwa vier Tonnen pro Jahr, was in etwa dem Sauerstoffbedarf von elf Menschen pro Jahr entspricht.