Weil am Rhein Veranstaltungen machen Betrieb erst möglich

Weiler Zeitung
Leonie Moser (l.) und Isabell Rupp freuten sich, dass viele Besucher zum Fest kamen. Foto: Weiler Zeitung

Sommerfest: Zahlreiche Besucher beim Sommerfest mit Tag der offenen Tier / Viele Helfer im Einsatz

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Zahlreiche Herrchen und Frauchen haben gestern mit ihren Vierbeinern eine Zwischenstation beim Weiler Tierheim eingelegt. Auch Besucher ohne Hund an der Leine kamen ins Sohleck, um Einblicke in die Einrichtung zu erhalten, sich über die Arbeit des Weiler Tierschutzvereins zu informieren und beim Flohmarkt das eine oder andere Schnäppchen zu ergattern.

Gemeinsam mit der Vorsitzenden Leonie Moser und ihrer Stellvertreterin Isabell Rupp waren beim Sommerfest mit Tag der offenen Tür rund 30 Helfer im Einsatz. Gemeinsam freuten sie sich über viele Besucher und das Wetterglück. Den WM-Spielplan hatten sie bei der Planung zwar nicht bedacht, doch passenderweise war der Anpfiff des ersten Deutschland-Spiels bei dieser Fußball-Endrunde um 17 Uhr.

Aktuell leben im Tierheim im Sohleck mehr als 40 Kaninchen, zwei Dutzend Katzen und 15 Hunde, die von den drei festen Mitarbeitern und einem Bundesfreiwilligendendienstleistenden betreut werden. Hinzu kommen noch ein Dutzend Tierfreunde, welche die Vierbeiner ausführen.

Neu ist im Tierheim eine Hundehütte entstanden, die eine Wärmelampe enthält. Die Tierwohnung ist zudem mit einer Klimaanlage ausgestattet worden, damit es nicht zu heiß beziehungsweise zu kalt wird.

Solch ein Sommerfest dient daher auf der einen Seite dazu, Interessierten einen Einblick zu ermöglichen und Infos zu bieten. Auf der anderen Seite sind solche Veranstaltungen aber auch notwendig, um einen wichtigen finanziellen Beitrag für die Aufrechterhaltung des Betriebs zu leisten, wie die beiden Vorsitzenden erklären.

Daher freuten sie sich auch, dass der Flohmarkt gestern „riesig“ ausfiel, womit möglichst in einem größeren Umfang Geld eingenommen werden konnte. Gleiches erhofft sich der Tierschutzverein mit dem Herbstfest mit Hundeolympiade, das am 30. September ansteht. Auch einen Kalender haben die Tierschützer aufgelegt, dessen Verkaufserlös die Arbeit mitfinanzieren soll.

Obwohl der monetäre Faktor stets eine wichtige Rolle spielt, steht das Wohl der Tiere ganz oben für den Verein. So gab es gestern auch ein Wiedersehen mit früheren Bewohnern des Heims, die nun mit ihren neuen Haltern kamen.

Darüber hinaus hat die Vorsitzende Moser zuletzt ein dreiwöchiges Seminar besucht, bei dem es um den Umgang mit aggressiven Hunden ging. Das Wissen habe sie an die Helfer weitergegeben. „Das hilft extrem“, bemerken die Tierschützer die Folgen von mangelnder Erziehung der Vierbeiner.

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