Weil am Rhein Verschiedene Maßnahmen nötig

Weiler Zeitung
Der Wald leidet unter den klimatischen Bedingungen. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Forstwirtschaft: Unwetter, extreme Hitze und Trockenheit / Eschentriebsterben ist ein Problem

Der Betriebsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2020 beinhaltet ein Minus von 6300 Euro. „Aufgrund starker Unwetter, extremer Hitze und Trockenheit der vergangenen Jahr sind verstärkte Verkehrssicherungs- beziehungsweise Schutzmaßnahmen an Straßen und Erholungseinrichtungen nötig“, schilderte die Verwaltung dem Finanzausschuss.

Weil am Rhein (mcf). Dieser stimmte dem Plan zu und empfahl dies auch dem Gemeinderat, für dessen Sitzung am 26. November.

Weiterhin führe das Eschentriebsterber verstärkt zu Überwachungsaufgaben, hieß es. Durch die Aufhebung der Quarantänezone (Asiatischer Laubholzbockkäfer) sei für das Wirtschaftsjahr 2020 eine stärkere Durchforstung geplant. „Hierdurch konnte das Defizit gegenüber den Vorjahren verringert, jedoch aufgrund der stetig sinkenden Holzpreise nicht vermieden werden“, heißt es in der Beschlussvorlage.

Offen blieb die Frage von Matthias Dirrigl (SPD), wie in den nächsten Jahren der Baumbestand verändert wird. Dazu soll der Förster in einer Ausschusssitzung Erläuterungen liefern, so Bürgermeister Rudolf Koger. „Wir sind aber nicht die größte waldbewirtschaftende Kommune im Kreis“, relativierte OB Wolfgang Dietz die geringen Dimensionen.

Die Einnahmen aus der Holzernte im Weiler Stadtwald beliefen sich im Jahr 2018 auf knapp 22000 Euro, die Ausgaben auf rund 28000 Euro. Der Finanzausschuss empfiehlt dem Gemeinderat, den Jahresabschluss für das Forstbetriebswirtschaftsjahr anzuerkennen.

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