Offener Kreis: Mehr als 100 Teilnehmer beim Neujahrstreff / Hoher Aufwand
Gemeinsam aktiv älter werden – das Motto des Offenen Kreises der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul war ein aktuelles Thema beim Neujahrstreff im Gemeindehaus. Dass das Interesse am Offenen Kreis weiter groß ist, verdeutlichte der Besuch des traditionellen Anlasses mit mehr als 100 Senioren, die bei gespendetem Kuchen und einem Glas Sekt auf das neue Jahr anstießen.
Von Bernd Kohler
Weil am Rhein. Hermann Flensberg, Sprecher des Offenen Kreises, ließ das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Er wies in seiner Rede auf ein sehr umfangreiches und vielseitiges Gesamtprogramm 2017 hin. Gefragt waren Halbtagesausfahrten verbunden mit einer Besichtigung, Spaziergänge, kleine Wanderungen, Betriebsbesichtigungen und Museumsbesuche in der Umgebung.
Gut besucht waren die Abendforen mit Themen wie Mittelalterliche Kunst in Markgräfler Kirchen, der Lachs – einstiger König im Rhein und moderne Zahnmedizin. Weitere Höhepunkte waren die jährlichen Treffen mit den Freunden aus Saint Louis-Neuweg, die Ferienreise in den Harz, Besuch des Schauspiels „Luther“ auf der Freilichtbühne in Ötigheim, der Neujahrstreff und die Wandertage am Bodensee sowie die E-Bike-Tour „Rund um den Kaiserstuhl“. Auch die wiederkehrenden Angebote „Spiele und Sport“ fanden hinreichend Interesse.
Lobende Dankesworte richtete Flensberg an das engagierte Organisationsteam, das auch im vergangenen Jahr vielfältige Aufgaben im Hinblick auf die zahlreichen Angebote zu bewältigen hatte. Die Teammitglieder betrachten es als einen nützlichen Dienst für die Gemeinschaft. „Sie verschenken ihre Freizeit und übernehmen Verantwortung. Ein selbstloser Dienst. Sie tun es ganz bewusst für andere“, sagte Flensberg.
Inge Bernhard und Alfred Lepp mit im Team
Allerdings hat es in der Organisationsmannschaft Veränderungen gegeben: Rudolf Andris sowie das Ehepaar Gudrun und Roland Eisele sind ausgeschieden. Inge Bernhard und Alfred Lepp haben sich bereiterklärt, das von elf auf acht Mitglieder geschrumpfte Team zu verstärken. Auch das Team des Offenen Kreises habe im vergangenen Jahr die Erfahrung gemacht, dass es trotz großer Mühen kaum möglich sei, Männer und Frauen zu gewinnen, die bereit sind, ehrenamtlich Verantwortung für eine Mitarbeit im Team zu übernehmen.
Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Vorbereitungsteams stellte Flensberg die Frage, ob künftig noch so ein umfangreiches Programm organisiert angeboten werden kann. Dabei geht es der Führungsmannschaft um den organisatorischen Aufwand und vor allem um die Verantwortung, die das Team nicht mehr übernehmen kann, wenn es um Ferienreisen, Begegnungs- und Besinnungstage, Wandertage und andere Angebote geht. Die „Top-Ten“ des Offenen Kreises wollen sich um Lösungen bemühen. Flensberg: „Gehen wir mit Zuversicht in das Jahr 2018 und wünschen wir uns viele gute Begegnungen und dass wir noch vieles gemeinsam unternehmen und erleben dürfen.“
Mit dem Empfang der Sternsinger, die in doppelter Mannschaftsstärke unter Leitung von Diakon Matthias Effner die Frohbotschaft verkündeten, Gedichte aufsagten, Lieder sangen und Spenden sammelten, klang der Neujahrstreff aus.
