Weil am Rhein Viel Lob für attraktiven Messestand

Weiler Zeitung

Herbstwarenmesse: Weiler Teilnehmer mit ihrem gemeinschaftlichen Auftritt in Basel zufrieden

Seit 40 Jahren nimmt der Einzelhandel und das Handwerk an der Basler Herbstwarenmesse teil. An einem großzügig gestalteten und transparenten Stand sind auch in diesem Herbst wieder zwölf Firmen aus Weil am Rhein dabei. Einige, wie beispielsweise die Optiker Burkart und Hess oder Elektro Radio Bucher sind Teilnehmer der ersten Stunde.

Weil am Rhein (sc). Die Aussteller sind mit der Resonanz zufrieden, nur an den beiden Feiertagen während der Woche hätten sie sich mehr Besucher gewünscht.

Im persönlichen Gespräch mit den Kunden, so Markus Bucher, könne einiges bewirkt werden. Es habe sich in der Vergangenheit gezeigt, dass der bleibende Eindruck selbst nach Jahren zu Kaufergebnissen geführt habe. Auf jeden Fall ziehe er eine Teilnahme an der Messe jeder anderen Werbemaßnahme vor, sagte Bucher.

Sehr zufrieden mit dem Verlauf des Messeauftritts zeigte sich auch Markus Wiedemann von EP:Media-Center. Die Resonanz sei besser, als er erwartet habe. Der Kunde suche Qualität und Fachkompetenz. Der Stand in diesem Jahr spiegele Qualität wider. Dass nicht nur Termine für Kundengespräche vereinbart wurden, sondern „auch richtig verkauft“ wurde, zeige, wie gut der Auftritt der Weiler Firmen an der Messe sei, sagte Wiedemann.

In den vier Jahrzehnten seiner Teilnahme an der Messe habe sich viel verändert, resümierte Siegfried Burkart. Immer weniger Besucher würden grundsätzlich zur Messe kommen, was auch auf das Internet zurückzuführen sei. Früher seien die Leute gekommen, um sich über die Neuigkeiten auf dem Markt zu informieren, das sei heute nicht mehr notwendig. Mit dem „hervorragenden Stand und seinem Standplatz“ zeigte sich Burkart sehr zufrieden. Das gilt auch für Hans Hess von Optik Hess. Die Kunden schätzten die Qualität aus Deutschland und vor allem die gute und kompetente Beratung. Dennoch, so Hess, stelle sich die Frage, „ob das Modell Messe noch attraktiv sei“. Positiv sei der Weiler Stand, der großzügig sei und für jeden Teilnehmer einen gleichwertigen Standplatz biete.

„Sehr gut!“ lautet der Kommentar auf die Nachfrage, wie es am Stand der Metzgerei Lederer laufe. Noch nicht ganz zufrieden mit der Resonanz war Eduard Kaiser vom Metallbau Kaiser. Zwar habe es gute Gespräche gegeben, er habe eher den Eindruck die Besucher gingen spazieren und hätten nicht vor, etwas zu kaufen.

Andreas Schmidt von der Tanzschule Schmidt-Cyranek nimmt zum zweiten Mal an der Messe teil. In den vergangenen Jahren konnte stets Kundschaft gewonnen werden, berichtete erfreut.

Dass bereits Neukunden gewonnen werden konnten, darüber freute sich Florian Fröde von „My Depot“. Das Interesse der Kunden sei gegeben. Wahrscheinlich werde er beim nächsten Mal wieder dabei sein. Auch bei der Firma Gela Bauelemente fanden sich immer wieder Interessenten ein. Ein besonderer Blickfang war der Künstler Wolfgang Krell, der vor Ort Einblick in sein künstlerisches Schaffen gab. „Ich erfahre eine super Resonanz und viele positive Reaktionen auf meine Kunstform, die „Street Art“, sagte Krell. 1983 mit gerade einmal 13 Jahren habe er mit Graffiti angefangen. Mit seinem Auftritt an der Messe will er vor allem Werbung für die Kunstszene in Weil am Rhein machen. Dass er nebenbei noch Aufträge für Bilder erhielt, freute ihn.

Am Stand des Laguna-Badelandes drehte Oliver Welti, der ebenfalls mit einem eigenen Tisch für seine Firma Virtuell Grafik- & Webdesign warb, das Glückrad. Auch hier fanden sich Interessierte ein, vor allem dann, wenn es etwas zu gewinnen gab. „Die Resonanz ist gleichbleibend“, sagte Welti, besonders das Laguna interessiere die Besucher.

Auf großes Interesse stieß das Team des „Coiffeur Haircules“, das in Weil am Rhein drei Geschäfte betreibt, wenn es darum ging, in kürzester Zeit einen Besucher schick zu stylen. Kaum hatte sich der Friseur an die Arbeit gemacht, sammelten sich viele Zuschauer um den Stand.

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