Positive Rückmeldungen habe es vereinzelt bereits in schriftlicher Form gegeben. Bisher fünf Zuschriften hat die Stadt von Bürgern erhalten, die sich laut Folk in erster Linie lobend zur Initiative geäußert haben. „Einzelne Standorte, die in diesem Zusammenhang bereits genannt wurden, werden geprüft.“
Sauerstoff und Schatten
OB Dietz hatte die Initiative auch damit begründet, dass Bäume eine unverzichtbare Funktion bei der Klimaregulierung in städtischen Gebieten haben. Dabei verwies er beispielsweise darauf, dass in einer Tonne trockenem Holz 1,8 Tonnen CO 2 gebunden seien. Bäume würden Sauerstoff erzeugen, eine Buche, Eiche oder Kastanie jährlich etwa vier Tonnen. Auch als Schattenspender würden sie fungieren.
Als begrenzenden Faktor für eine Vielzahl neuer Bäume wird aber die relativ kleine Gemarkung der Stadt angesehen. Grünplanungsabteilung und Landesgartenschau-Gesellschaft sollen hier weitere Flächen für neue Bäume analysieren, aber auch Bürger können sich weiter melden.
Insgesamt gibt es unter den 5050 Bäumen in Weil eine sehr große Vielfalt an Arten. Unter anderem wachsen hier Birken, Pappeln, Ahorn, Linde, Ulmen, Eichen, Eschen, Fichten, Kiefern, Wildformen von Äpfeln, Birnen und Kirschen. Die Vielfalt ergibt sich zugleich auch daraus, dass es bei den Arten etliche Unterarten gibt. Allein bei den wilden Kirschen sind es beispielsweise 15 verschiedene Sorten, bei der Linde sind es acht.