An der Metzler-Orgen in der Kirche St. Peter und Paul konzertieren in der diesjährigen Saison wieder bedeutende Musiker. Den Auftakt macht Leonhard Schick mit einem besonderen Programm.
Musikalisch gesehen ist die Passionszeit eine der intensivsten Zeiten des Kirchenjahres. Das erste diesjährige Orgelkonzert in St. Peter und Paul am Sonntag, dem 26. März, 18 Uhr, ist daher der Fasten- und Passionszeit gewidmet, und zwar in einer besonderen Form: Eingebettet in ein Präludium und eine Fuge, wird Leonhard Schick über Passionslieder und Choräle improvisieren.
Angelehnt an die Abfolge in einer Messe werden die charakteristischen Melodien in der großen Bandbreite barocker Variationstechnik ausgedeutet und ihre Aussage musikalisch interpretiert.
Leonard Schick ist Komponist und Absolvent der Schola Cantorum Basiliensis und kann auf internationale Konzerttätigkeit sowie umfangreiche wissenschaftliche Studien zum Instrumentenbau zurückblicken, teilen die Veranstalter mit. „Uns erwartet neben einem eindrücklichen Konzert auch eine passende Einstimmung auf die Passionszeit.“
Ebenso hochkarätig geht es mit den folgenden Orgelkonzerten der Saison 2023 weiter: Am Sonntag, 21. Mai, 18 Uhr, wird Cyril Pallaud, geboren in Colmar, in Weil konzertieren. Er hat sich in zahlreichen Aufnahmen und Konzerten um die Orgeln im Elsass verdient gemacht. Mittelpunkt seiner Aufnahmen bilden das Werk Muffats, Mendelssohn-Bartholdys und Léon Boellmanns.
Am 25. Juni freuen sich die Organisatoren auf Alina Nikitina, Preisträgerin beim Bachwettbewerb 2016 in Leipzig. Sie lebt im Wallis, einem Landstrich, der mit einer reichhaltigen historischen Orgellandschaft aufwarten kann, heißt es.
Der Regio-Orgelzyklus, der wieder im Oktober, jeweils sonntags 17 Uhr stattfindet, wirft ebenfalls bereits seine Schatten voraus. Mit Tobias Willi (Zürich), Thierry Mechler (Mulhouse/Köln) und Bernhard Marx (Freiburg) werden laut den Veranstaltern hochrangige Interpreten zu Gast sein, die eine außergewöhnliche und inspirierende Konzertreihe versprechen.
