Weil am Rhein Vielfalt in der Voralpenlandschaft

(bek)
Durchweg zufriedene Gesichter gab es bei den Teilnehmern des Offenen Kreises auf der Ferienreise in das Allgäu. Foto: Bernd Kohler

Ferienreise: Offener Kreis im Allgäu unterwegs. Mehrere Ausflüge. Auch zum Kloster Ettal.

Weil am Rhein - Kultur, Landschaft und Erholung standen im Vordergrund der sechstägigen Ferienreise ins Allgäu. 40 Freunde des Offenen Kreises der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul reisten per Bus in die historische Stadt Kaufbeuren und unternahmen von dort aus mehrere Ausflüge durch eine hügelige Voralpenlandschaft.

Ein „Znüni“ mit Butterbrezel und Sekt schon bei der Anreise im Hegau stimmte auf die kommenden Ereignisse ein. Erstes Ziel war ein Besuch der Altstadtinsel Lindau am Bodensee. Es folgte die Weiterfahrt ins Hotel nach Kaufbeuren, wo am nächsten Tag ein historischer Stadtrundgang mit Reiseleiter auf dem Programm stand. Am Nachmittag durfte ein Besuch des nahe gelegenen Bad Wörishofen mit der Therme nicht fehlen.

Ausreichend Kultur wurde den Feriengästen am dritten Tag bei der großen Rundfahrt mit dem Reiseleiter geboten: Beeindruck waren die Besucher vom Schloss Linderhof, die „königliche Villa“ in der oberbayerischen Gemeinde Ettal. Das Schloss galt als Lieblingsort des Märchenkönigs Ludwig II. und ist das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde.

Weiter ging es zum Kloster Ettal, mit seiner imposanten barocken Basilika. Zum Kloster gehören landwirtschaftliche Betriebe, mehrere Gasthöfe, ein Hotel sowie ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Darüber hinaus: ein Kunstverlag, eine Destillerie sowie eine Brauerei. Es folgte die Tour nach Oberammergau, wo im zehnjährigen Turnus (nun 2020) die Passionsspiele stattfinden, zur prächtig ausgestatteten Wallfahrtskirche, der Wieskirche in Steingaden, einer der berühmtesten Rokokokirchen der Welt, seit 1983 Unesco-Welterbestätte.

War das Wetter zuvor optimal, so begleitete am vierten Tag Nieselregen die Weiler Feriengäste und Stadtführerin beim Rundgang in Füssen, wo das spätgotische Hohe Schloss Wahrzeichen der Stadt ist. Auf der Schifffahrt auf dem Forggensee bei Kaffee und Kuchen war das Schloss Neuschwanstein in Sichtweite.

Regen begleitete die Reiseschar auch am nächsten Tag beim Rundgang in Kempten mit Stadtführerin. Das nasskalte „englische“ Wetter passte auch am Abend beim Besuch der fast dreistündigen Aufführung „Artus!“ auf der überdachten Freilichtbühne in Altusried. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen.

Dazu passte auch der Auftritt der Knabenkapelle Kaufbeuren, die vor dem Hotel im Rahmen des „Tänzelfests“ einige zünftige Märsche spielte. Mit einem Abstecher auf der Heimfahrt in die Schussenrieder-Brauerei mit Besichtigung und Mittagessen fand für die Reisegruppe ein harmonischer und informativer Allgäu-Urlaub sein Ende, heißt es im Reisebericht.

Ursula Hilbertz überreichte im Auftrag der Teilnehmer Hermann Flensberg, Marlis Lang und Inge Bernhard, die die Reise vorbereitet hatten, Präsente.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading