Weil am Rhein Volle Kandidatenliste bei Wahl auf der Wunschliste

Weiler Zeitung
Irmgard Lorenz Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Grüne: Ingrid Pross zieht sich voraussichtlich aus Kreistag zurück / Irmgard Lorenz tritt in Partei ein

Weil am Rhein-Haltingen (jut). Der neue und alte Vorsitzende des Grünen-Ortsverbands, Thomas Bayer, wünscht sich zusammen mit seinem neuen Stellvertreter Gilles Satomi für die Kommunalwahlen 2019 „volle Listen“ – sowohl für den Ortschaftsrat als auch für den Stadtrat und den Kreistag.

Stichwort Kreistag. Irmgard Lorenz, Stadträtin in Weil, kündigte an, nun nach langen Jahren ohne Parteizugehörigkeit den Grünen beizutreten. Kreisrätin Ingrid Pross wird wahrscheinlich aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht wieder für den Kreistag kandidieren.

Bayer hat keine Sorge, dass die Listen nicht voll werden. Trotzdem müsse man natürlich Werbung machen. Drei neue Interessenten an der Partei waren bei der Mitgliederversammlung anwesend – eine Interessentin äußerte sich dahingehend, dass die Erfolge der AfD sie dazu bewegt hätten, sich zu engagieren. „Der AfD muss man etwas entgegensetzen“, war ihre Meinung.

„Erfolgsgeschichte“ in Weil am Rhein

Laut Bayer schreibt die Partei in Weil am Rhein ihre eigene Erfolgsgeschichte: Kontinuierlich konnte die Zahl der Mandate erhöht werden. Auch bei den Themen liegen die Grünen im Trend. Ein Mobilitätsberater wurde von den Grünen gefordert. Vielleicht wird nun konkret aus der Forderung nach einem Velo-Beauftragten eine feste Stelle. Das würde dann das Engagement des Ortsvereins für den Radverkehr widerspiegeln. Hier ging ein Vorwurf an die SPD – der ginge es allein um das „Organisieren des Verkehrs“, hieß es.

Grünen-Vorsitzender Bayer spielte auch auf Bemerkungen von Gemeinderat Thomas Harms (FDP) an. Der votiere für Tempo 30-Zonen – mit Vorrang für Autofahrer. Es ist für die Grünen aber wichtig, alle Verkehrsteilnehmer im Blick zu behalten, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer.

Sorgen machten Bayer und Fraktionschef Martin Fischer die ausufernden Kosten für die Sanierung der Gemeinschaftsschule – und zwar im Hinblick auf die Sanierung der Haltinger Festhalle.

Festhallen-Sanierung ein Sorgenkind

Beide Gebäude sind annähernd zur selben Zeit gebaut worden und damit könnten sich angesichts möglicher Altlasten bei der Festhalle ähnliche Probleme ergeben. Hier brachte er die Möglichkeit ins Spiel, dass wegen viel zu hoher Kosten die Halle eher abgerissen werden müsse und damit die Suche nach einem neuen Standort, bei dem es auch mehr Freiflächen brauche, einkalkuliert werden müsste.

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