Direkt auf die Flut an Zahlen eine Stellungnahme abzugeben erachtete Jürgen Valley (SPD) als zu früh. Ob es sich tatsächlich um eine repräsentative Befragung handele, stellte er infrage. So spiele sicher auch die Ferienzeit eine Rolle, in der es die Pop-up-Fußgängerzone gab. Studienersteller Frank Leichsenring sprach von einer „statistischen Repräsentativität“, doch seien beispielsweise die Jugendlichen völlig unterrepräsentiert. Martin Fischer (Grüne) schlug daher vor, auch an Schulen (noch) nachzufragen. Vor 20 Jahren sei übrigens schon eine ähnliche Umfrage erfolgt, erinnerte der Fraktionschef, seinerzeit hätten sich fast 80 Prozent für eine Fußgängerzone ausgesprochen.
„Es ist sinnvoll, von außen her die Daten zu erfassen“, unterstützte Andreas Rühle (UFW) die Sammlung von Daten und Fakten. Teilweise sei er auch „überrascht“ worden. Inwiefern die Corona-Zeit hier Einfluss auf die Ergebnisse habe, sei auch zu hinterfragen. Vergleichswerte zu vorherigen Zeit gebe es nicht, räumte Leichsenring ein.