Duo Andreas Wäldele – Mario Sabatini: Das für das „Face2face“-Projekt zusammengestellte Duo zeichnet sich durch luftig jazziges Saitenhandwerk aus, das sich in ganz andere Bereiche wie Folk, Gospel, Bossa, Pop oder Freiluftimpro verlieren kann, heißt es in der Ankündigung. Mit den drei Instrumenten Gitarre, Mandoline und Violine stehen dafür exakt 16 Saiten zur Verfügung.
In seiner klassischen Studienzeit leitet Andreas Wäldele (Geige, Mandoline) seine erste Jazzformation, welche Musik von Django Reinhard und europäischen Zigeunern spielt – seither steht die intensive Auseinandersetzung mit der außer-klassischen Musik des Jazz, Zigeunerswing, osteuropäische Folklore, Czardas und „last not least”-Klassik an. Seine präzise Arbeitsweise und sein urmusikalisches Talent befähigen ihn zu einer Stiltrennung und einer authentischen Spielweise, die ihm den Beinamen „das Chamäleon” eingebracht haben, heißt es weiter. Seit 1995 wird er immer wieder von der Klezmergruppe Baith Jaffe engagiert. Es folgen Engagements mit Holzmano Winterstein oder Armin Heitz, um nur einige zu nennen. Hier hat Wäldele mit Sinti-Musikern zusammengefunden, die bereits vor 25 Jahren, als der Zigeuner-Swing in Deutschland populär wurde, mit von der Partie waren.