Weil am Rhein Von Vielseitigkeit bis Vermittlung

Weiler Zeitung
Feierten das zehnjährige Bestehen des Vereins: die Judoka der Judoschule Haltingen mit Rene Tscharntke (Mitte). Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

Feier: Zehn Jahre Judoschule Haltingen / Erfolgsgeschichte geschrieben / Reden und Vorführungen

Die Judoschule Haltingen hat mit ihren 146 Mitgliedern und vielen Gästen in der Festhalle das zehnjährige Bestehen gefeiert. Im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier stand der sportliche Nachwuchs, der sich auf vielfältige Weise präsentierte.

Weil am Rhein-Haltingen (sc). Gegründet hat sich die Judoschule im Jahr 2014. Seit 2009 wurde in einer Abteilung des TV Haltingen aber schon trainiert. Bereits damals erfuhr diese Sportart enorme Resonanz. Es kam die Teilnahme an Wettkämpfen hinzu, so dass der Entschluss, eine Judoschule zu gründen, nahelag.

„Den Kindern Werte wie Respekt, Hilfsbereitschaft, Mut zu vermitteln, ein gutes soziales Umfeld im Verein zu bieten, das war ausschlaggebend für die Namensgebung ,Judoschule’“, erklärte Vorsitzender und Gründer Rene Tscharntke. Kooperationen mit drei Kindergärten und der Hans-Thoma-Schule ergänzen das wöchentliche Training und führten den sportlichen Nachwuchs zum Judo hin.

„Von Anfang an war die Judoschule ein guter und verlässlicher Kooperationspartner“, sagte Gabriele Sautter, Schulleiterin der Hans-Thoma-Schule. Ebenfalls zum Fest gekommen waren der Vorsitzende des Turn- und Sportrings, Michael Wilke, und Thomas Defarth vom TV Rot Weiß Lörrach, die ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit aussprachen. Freunde des Partnervereins aus Hagenwerder hatten es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, beim Jubiläum dabei zu sein. Ortsvorsteher Michael Gleßner ließ schriftlich übermitteln, die Judoschule Haltingen sei „eine feste Größe unter den Weiler Sportvereinen, die Anerkennung verdiene und den Sport als gesellschaftliches Bindeglied lebe“.

Förderverein trägt zum Erfolg der Sportler bei

In einem kurzen Interview mit dem Vorsitzenden Tscharntke stellte der Moderator Bernd Hörenz die Judoschule vor. „Der Reiz des Judo liege in der Vielseitigkeit, der großen Bandbreite und in der Vermittlung von Werten. Jung und Alt können diesen Sport „von Kopf bis Fuß ausüben“, sagte der Vorsitzende. Die Kinder und Jugendlichen würden, nach Mädchen und Jungen getrennt, altersgerecht trainiert. Der Zusammenhalt der Eltern und der Kinder, das zeichne die Judoschule in besonderer Weise aus. Sein Dank galt zudem dem Förderverein, der maßgeblich zum Erfolg der Sportler beitrage.

Vor allem die Förderung der jungen Judokas liege ihm besonders am Herzen. Alle zwei Jahre findet ein Trainingslager mit dem Partnerverein ISG Hagenwerder statt, es wird ein Sommerlager veranstaltet und an der Kinderolympiade wurde teilgenommen. Wettkämpfe, bei denen sich die Kinder miteinander messen können, trugen bereits vier Kreismeistertitel ein. Aktuell konnte sich die Jugendschule über den am gleichen Tag erreichten Kreismannschaftsmeister-Titel freuen.

Den ersten Teil des Abends gestalteten die Jüngsten. Gemäß dem Grundsatz „Judo spielend lernen“ wurden Purzelbäume, ein kleiner Gürtelkampf, Fall- und Wurfübungen gezeigt. Tscharntke führte drei Übungen vor. Auch die Erwachsenen hatten die Gelegenheit, sich mit den erlernten Fall- und Wurfübungen zu präsentieren.

Die Judoschule Haltingen trainiert in der Haltinger Festhalle. Der Verein hat 146 Mitglieder, 120 davon sind Kinder. Vorsitzender und Gründer ist Rene Tscharntke, Träger des schwarzen Gürtels. Mehr Informationen gibt es unter www.judo-haltingen.de.

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