Derzeit laufe die Organisation für die Festivität, die am Nachmittag und Abend des 2. Juli in der Humboldt-Halle stattfinden wird, auf Hochtouren. Denn alle Schüler, die seit 1972 das Kant besucht haben, sollen zur Jubiläumsfeier eingeladen werden. Walker hat sich dem eigens für das Jubiläum eingerichteten Mailfach angenommen, das inzwischen 830 Einträge enthält. Gerade ist sie dabei, Kontakte zu ehemaligen „Kantianern“ herzustellen und sie über die Feier zu informieren. Zwischen 3000 und 3500 Abiturienten zählt das Kant seit 1972, das Organisationsteam sowie Haas rechnen für den Abend aber mit rund 400 Teilnehmern. Bislang angemeldet hätten sich rund 60 Personen. Noch gibt es keine offizielle Einladung. Diese soll aber, so das Team, in der nächsten Woche verschickt werden. Als mitunter gar nicht so einfach gestalte sich die Kontaktaufnahme zu den 50 Jahrgängen. „Es gibt schließlich keine zentrale Adressdatei“, so Obrist.
Um die gesuchten Ehemaligen zu informieren, laufe auch vieles im direkten Umfeld über Mund-zu-Mund- Propaganda, erklärt Walker. Dass die ehemaligen „Kantianer“ mittlerweile auf der ganzen Welt verstreut leben, findet Walker besonders spannend: „Ich habe inzwischen Personen in Paraguay, New Jersey, Kentucky, Californien und Australien ausfindig gemacht und angeschrieben“, erzählt sie. Zur Feier eingeladen sind auch alle Lehrer, die am Kant in den vergangenen 50 Jahren tätig waren.