Weil am Rhein Votum für Tramverlängerung

Siegfried Feuchter
Ob die Tramverlängerung kommt, hängt von der Schweiz ab. Foto: BVB

Kommunalpolitik: Hinter verschlossenen Türen eindeutige Mehrheit für das Projekt.

Weil am Rhein - Um wichtige stadtpolitische Themen ist es am Dienstagabend hinter verschlossenen Türen gegangen. Nach Informationen unserer Zeitung befassten sich die Räte mit der Tramverlängerung und dem innerstädtischen Verkehrskonzept.

Auch wenn diese Themen im Mai noch vom Gemeinderat abschließend behandelt werden, so zeichnet sich bei der Tramverlängerung eine eindeutige Mehrheit ab. Denn Bau- und Finanzausschuss haben sich bei nur einer Gegenstimme dafür ausgesprochen, alles daranzusetzen, damit die Tramlinie von der Friedensbrücke bis zum Läublinpark verlängert wird.

Dazu sind kräftige Finanzhilfen aus der Schweiz und aus Stuttgart notwendig, um das 20-Millionen-Projekt überhaupt stemmen zu können. Um Zuschüsse aus Bern bekommen zu können, haben sich die beiden Ausschüsse für eine Entwurfsplanung ausgesprochen. Diese soll 180 000 Euro kosten. Denn ohne eine solche Planung, argumentierte die Verwaltung, wäre es schwierig, einen positiven Zuschussbescheid zu erhalten.

Bei der Diskussion und Abstimmung zeigte sich, dass fast alle Stadträte beider Ausschüsse hinter dem Tram-Projekt stehen. Nur ein Ratsmitglied soll starke Bedenken gegen eine Tramverlängerung geäußert und sich für einen City-Bus stark gemacht haben.

Wenn die Tramverlängerung kommt, wird in jedem Fall der Schlaufenkreisel zurückgebaut werden müssen. Darüber war man sich einig.

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