Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. „Film ab“ hieß es am Montagabend in der vollbesetzten Märkter Altrheinhalle, als unsere Zeitung den von Gusty Hufschmid, dem Bad Säckinger Filmemacher, produzierten Imagefilm „Weil am Rhein – Design und Wein“ präsentierte. Toni Paßlick moderierte souverän, unterhaltsam und locker die Veranstaltung. 520 Besucherinnen und Besucher, darunter auch Bundestagsabgeordneter Armin Schuster und OB Wolfgang Dietz sowie Stadt- und Ortschaftsräte, wollten bei der Premiere dabei sein, waren neugierig auf das facettenreiche Stadtporträt und wurden, wie aus zahlreichenen Kommentaren zu entnehmen war, nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Viele Leute waren begeistert, entdeckten die Stadt neu oder haben Lust und einige Anregungen für eine Entdeckungstour bekommen. Der eine und andere hat auch dies und jenes vermisst. Doch wenn man, wie Gusty Hufschmid, 70 Stunden Filmmaterial auf 66 Minuten für den Hauptfilm komprimieren muss, dann müssen zwangläufig Prioritäten gesetzt werden. Und schließlich hat jeder seine eigene Sichtweise von seiner Stadt. Alle waren sich fast einig, dass dieser Imagefilm einen sehr guten Überblick über Weil am Rhein und seine Stadtteile gibt und ein guter Werbeträger für die Grenzstadt ist. Zudem kamen viele Statements der bekannten und weniger bekannten Zeitgenossen in dem Film zuweilen einer Liebeserklärung an diese Stadt gleich. Diese Ansicht vertraten auch Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und der Geschäftsführer des Verlagshauses Jaumann, Martin Pförtner, in ihren Grußworten, nachdem die Haltinger Winzer jedem Besucher ein Glas Sekt kredenzt hatten. „Dass sich unsere hier verwurzelte Weiler Zeitung ideal als Partner für das Film-Projekt eignet, ist verständlich. Denn wir berichten regelmäßig und ausführlich über alle Ereignisse“, sagte Pförtner mit dem Hinweis, dass diese filmische Ergänzung bestens passe. Der Verlagsgeschäftsführer gratulierte Gusty Hufschmid zu einem „sehenswerten Film“, der ein ausgezeichneter Werbeträger für die Stadt sei. Oberbürgermeiser Wolfgang Dietz nannte das Filmprojekt eine gute Idee, da außerhalb der Stadt oft verkannt werde, was Weil am Rhein alles zu bieten habe. Deshalb habe die Stadt von Anfang an das Projekt unterstützt. Der OB nannte den Film ein spannendes Stück Zeitgeschichte, an dem sich die ersprießliche Entwicklung der Stadt festmachen lasse. „Die Weiler Bürgerinnen und Bürger können stolz sein auf ihre Stadt“, betonte Dietz. Keine Stadt im deutschen Grenzgebiet sei bunter, vielfältiger und internationaler. Während des Hauptfilms gab es spontan starken Beifall, nachdem die Szene mit den Kindern aus Weil am Rhein, Hüningen und Basel auf der Dreiländerbrücke anlässlich des Europatages gezeigt worden war. Beifall war Gusty Hufschmid für sein gelungenes Werk am Ende gewiss. Tonio Paßlick würdigte den Film ebenso und entlockte dem Filmproduzenten dessen Ansicht über eine „interessante Stadt“, die er durch seine Arbeit intensiv kennengelernt habe. Über die Ehrung des Film- und Redaktionsteams berichten wir noch.