Weil am Rhein Weil wechselt von Schwarz auf Rot

Weiler Zeitung
Die Wahlhelferinnen gaben um 18 Uhr den Startschuss für die Auszählung. Foto: Marco Fraune

SPD sichert sich die meisten Erst- und Zweitstimmen / CDU spürt auch das Fehlen von Armin Schuster

Die Weiler haben ihre favorisierte Farbe von Schwarz auf Rot gewechselt. Sowohl Takis Mehmet Ali als Direktkandidat als auch die SPD mit den Zweitstimmen belegten den ersten Platz. Die CDU und die Grünen rangierten dahinter.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Nach dem Ausscheiden des Haltinger CDU-Kandidaten Armin Schuster gelang es Diana Stöcker nicht, sich in Weil am Rhein den Spitzenplatz zu sichern. Bei den Erststimmen landete sie mit 21,7 Prozent aber nur knapp hinter dem SPD-Kandidaten, der 22,9 Prozent holte. Bei den Zweitstimmen war hingegen der Abstand sehr deutlich – die CDU kam nur auf 19,1, während die Sozialdemokraten 26,3 Prozent erreichten.

Hinter den beiden Volksparteien kamen die Grünen auf 17,5 Prozent, ihr Direktkandidat Gerhard Zickenheiner erhielt 20 Prozent der Erststimmen. Mit etwas Abstand kam die FDP ins Ziel, die 15,2 Prozent erreichte. Ihr Direktkandidat lag bei 15,1 Prozent der Erststimmen. Die AfD erreichte gerade noch einen zweistelligen Wert mit 10,1 Prozent der Zweitstimmen und 10,2 Prozent der Erststimmen.

Die SPD sicherte sich bei den Zweitstimmen auf Wahlbezirksebene ihr bestes Ergebnis auf der Leopoldshöhe (28,7 Prozent), während sie in Otterbach nur auf 19,5 Prozent kam. Die CDU konnte speziell bei den Briefwählern (21,7 Prozent) sowie in Ötlingen (20,3 Prozent) punkten. Nur 15 Prozent gab es auf der Leopoldshöhe.

In Ötlingen erreichten die Grünen ihren Top-Wert (20,7 Prozent), am schlechtesten sah es in Friedlingen aus (11,7 Prozent). Dort erreichte hingegen die AfD 17,8 Prozent, aber schon weniger als noch im Jahr 2017 als es noch 21,3 Prozent war – was von OB Wolfgang Dietz seinerzeit ein Stück weit fassungslos betrachtet wurde. Als FDP-Hochburg erwies sich in diesem Jahr Otterbach mit 22,1 Prozent.

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