Seine Gastwirtschaft, die er mit seiner Frau Marie Perini (beide Anfang 30) betreibt, will er als Generationentreff konzeptionieren und das Dorfleben beleben. Gerne hätte er auch seine zweijährige Tochter im Kindergarten St. Nikolaus in Märkt untergebracht, doch dort blieb nur der Eintrag in die Warteliste. Und diese ist sehr lang, weiß auch Ortsvorsteher Stefan Hofmann. „Nach dem positiven Schwangerschaftstest kann man sich da anmelden“, legte er die Hand in die Wunde.
Den gesetzlichen Anspruch auf einen Kita-Platz haben zwar auch die Märkter Eltern, doch nicht auf einen in ihrem Ort. Vielmehr geht es um das gesamte Stadtgebiet. Daher richte sich der Blick nun auf den Neubau der Kita in Friedlingen („Juno II“). Doch für die Kinder sei es eigentlich im Rahmen der Sozialisierung besser. in ihrem gewohnten Umfeld zu starten, also in Märkt in den Kindergarten zu gehen – und später in die dortige Grundschule, so Hofmann. Im Moment sei aber keine Ausweitung des Kita-Angebots in Märkt geplant. „Ich werde das Thema im Auge behalten“, versprach der Ortsvorsteher.