Mehr als 200 Gespräche wurden auch mit Hilfe von Monika Bieber vom „Willkommenskreis“ geführt. Ein Wunsch, der dabei immer wieder zur Sprache kam, war der nach Begegnungsstätten innen und außen. „Ein Ort, wo man ungezwungen und ohne Hindernisse zusammenkommt“, sagt Jessen.
Auffällig waren auch die teils großen Unterschiede innerhalb eines Stadtteils. „Hier gilt es, Brücken zu bauen und Verbindungen herzustellen“, erklärt Jessen. Auch das Thema Identität spielte in den vielen „langen und längeren Gesprächen“ eine wichtige Rolle. „Die gemeinsame Geschichte bildet das Fundament für Neues und ein vielfältiges Zusammenleben“, meint Jessen. Die Vielfalt, so Jessen weiter, treibe Weil am Rhein um. „Hier gibt es viele verschiedene Milieus, die gut nebeneinander her leben. Der Wunsch, so haben wir vernommen, besteht jedoch, zusammenzukommen, Begegnungen zu schaffen.“