Notar Moritz Kleiderman aus Lörrach, der erstmals bei einer WWT-Veranstaltung referierte, begann mit rechtlichen Grundzügen und stellte dar, dass die klassische „Patentlösung“, Immobilienvermögen durch Schenkung, gegebenenfalls unter Nießbrauchsvorbehalt auf die nächste Generation zu übertragen, in vielen Konstellationen nicht befriedigend ist. Er zeigte auf, dass gegenüber dieser klassischen Variante die Einbringung von Immobilienbesitz in eine Gesellschaft und anschließende Übertragung von Anteilen daran an die Kinder oder Enkel vielfältige Vorteile biete.
Steuerberater Jürgen Brombacher von der Vitan Treuhand GmbH beleuchtete die steuerlichen Aspekte einer solchen Familiengesellschaft und verglich die unterschiedlichen Rechtsformen und deren Steuerbelastungen. Auch er zeigte anhand einiger Beispiele auf, dass sich bei guter Planung und Gestaltung Vorteile bei der Einkommenssteuer und vor allem bei der Erbschaftsteuer erreichen lassen. Auch auf die Vorschriften im Bereich der Grunderwerbsteuer ist bei diesen Gestaltungen zu achten.