Weil am Rhein Kritik: Kommunikation „wie im Oval Office“

mcf
Axel Schiffmann (UFW) Foto: Weiler Zeitung

Ausschuss: Schiffmann will Infos über Verkehrsschau

Weil am Rhein - Der Nutzer des „Oval Office“, also der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, ist in Deutschland aktuell weniger beliebt. Als Axel Schiffmann (UFW) im Bauausschuss die Kommunikationspolitik von Donald Trump mit der des Weiler Rathauses verglich, musste Erster Bürgermeister Christoph Huber daher erst einmal kräftig schlucken – und war sichtlich um Fassung bemüht. Er wisse nicht, ob er dies nun persönlich nehmen solle. Letztlich gab Huber dann in ruhigem Ton Auskunft zu dem eigentlichen Anliegen und der Kritik von Schiffmann.

Konkret ging es um die Kommunikation hinsichtlich der Ergebnisse der Verkehrsschau. Schiffmann forderte eine Einsichtnahme in den Bericht der Verkehrsschau. 

Huber seinerseits vermutete, dass der Stadtrat diese Zusammenkunft womöglich überschätze, Statt sich wie  früher über zwei Tage zu erstrecken, sei das Programm nun „deutlich entrümpelt“ worden. Im Oktober vergangenen Jahres habe die Verkehrsschau sogar an einem Tag nur drei Stunden im Rathaus stattgefunden. Die Ergebnisse seien den Stadträten danach vorgestellt worden.

Das Thema Parksituation Große Gass in Haltingen sei dabei ebenso wenig Thema gewesen wie die Veloquerung an der Markgräfler Straße.

In einer Verwaltungsvorschrift ist die Verkehrsschau geregelt, die alle zwei Jahre stattfinden müsse, erklärte gestern Hauptamtsleiterin Annette Huber auf Nachfrage unserer Zeitung. „In Weil am Rhein findet sie in der Regel einmal jährlich statt. In unregelmäßigen Abständen findet darüber hinaus auch noch eine Radverkehrsschau statt.“

Zu den Teilnehmern der Verkehrsschau zählen unter anderem Straßenverkehrsbehörden, Straßenbaubehörden, Straßenbaulastträger, Polizei, öffentliche Verkehrsunternehmen sowie gegebenenfalls weitere Sachkundige. Es wird laut Annette Huber ein Protokoll über die Ergebnisse gefertigt.

Die beschlossenen Maßnahmen würden von den dafür zuständigen Behörden/Stellen umgesetzt. „Das können verschiedene Maßnahmen sein wie verkehrsrechtliche Anordnungen oder auch bauliche Dinge.“ Außerdem erfolge ein Bericht im Bau- und Umweltausschuss über die wesentlichen Inhalte.

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