„Wir haben eine Abkürzung genommen“, gestanden einige der jungen Teilnehmer, die zuerst ankamen. Sie durften mit ihren Fackeln gemeinsam mit Männern der Weiler Traditionsfeuerwehr das von Mitarbeitern des städtischen Betriebshofs aufgeschichtete Fasnachtsfeuer entzünden. Bei Ankunft der Notehobler und des Großteils des Fackelumzugs loderten bei einsetzender Dunkelheit bereits die Flammen weithin sichtbar. Der Traditionsverein der Feuerwehr empfing die Gäste und bot „Schübling“, „Glühwii“ und Kaltgetränke an.
Mit Scheibenschlagen
Für das traditionelle „Schiibeschlage“ brannten neben dem eigentlichen Fasnachtsfeuer in gebührendem Abstand auch einige kleine Feuerstellen, an denen die kleinen Holzscheiben („Schiibe“) zum Glühen gebracht wurden. „Schiibi-Schiibo“ hieß es anschließend für viele glühende Holzscheiben. Aufgespießt auf den mitgebrachten langen Stecken wurden sie von Jung und Alt mit Begeisterung über die eigens aufgestellten Rampen geschlagen und flogen, mit kometenhafter Leuchtspur, wie Sternschnuppen durch den nächtlichen Himmel über die bis zum Horizont beleuchteten Städte weit talwärts.