Eine grenzüberschreitende Mobilität ist für die Weiler bereits Alltag, wie Dietz mit Blick auf die 4500 Pendler verdeutlichte. Ziel ist es, bis 2030 das S-Bahn-Netz in und um Basel herum nach Deutschland und Frankreich so auszubauen, dass es erheblich leistungsfähiger und schneller wird. Zudem soll der Takt verdichtet und mindestens 30 Minuten betragen, im Inneren der Agglomeration sogar 15 Minuten. Denn das Straßennetz im Dreiland ist schon heute überlastet, wie Barth erklärte, wobei er auch auf die Umweltbelastungen hinwies. Die Planer gehen in ihrem Zukunftsbild davon aus, dass bis zum Jahr 2030 rund 80 000 bis 100 000 Menschen mehr in der Agglomeration leben.
Nach Darstellung der beiden Referenten soll die Bahninfrastruktur des trinationalen Bahnknotens Basel so ausgebaut werden, dass sie „einen leistungsfähigen, attraktiven und sicheren öffentlichen Fern- und Regionalverkehr sowie einen Schienengüterverkehr“ gewährleistet. Auch die S-Bahn ins Wiesental und nach Weil am Rhein werden eingebunden, außerdem soll eine durchgängige S-Bahn-Verbindung von Freiburg über Weil, Basel Badischer Bahnhof, SBB bis zum Flughafen EuroAirport geschaffen werden. Zudem wird die S-Bahn laut Plan an das Basler Tram- und Busnetz angebunden.