Weil am Rhein Wiederbelebung auf Japanisch

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Auch die klassische Herzdruckmassage wurde geübt. Foto: Bernd Sessler

Um Erste Hilfe im Kampfsport ging es bei einem Seminar der TSG Ötlingen.

Zu einem besonderen Kurs hat die TSG Ötlingen vor kurzem ihre Kampfsportler und einige Nicht-Kampfsportler eingeladen. Initiator war die Jiu-Jitsu-Abteilung.

Diesmal lud allerdings sie allerdings nicht zum Trainieren auf ihre Matten ein, sondern um sich im Thema Erste Hilfe weiterzubilden: Die Teilnehmer lernten bei Kursleiter Sensei Charles (Kuatsu Instruktor, zweiter Dan Judo) zahlreiche Techniken aus der japanischen Kunst der Wiederbelebung mit Namen Kuatsu.

In manchen Fällen ist der Notruf Pflicht

Kuatsu ist zur Wiederbelebung (Wiederherstellung) und zur Ersten Hilfe sowie für Situationen gedacht, die häufig im Training, aber auch im Alltag passieren können.

Der Notfallsanitäter Klaus Eder erläuterte mit ärztlicher Unterstützung von Adrian Wertz Notfälle, in denen die Kuatsu-Maßnahmen nicht angewendet werden dürfen, sondern ein Notruf abgegeben und allenfalls klassische Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet werden sollen.

Maßnahmen bei Ohnmacht, Nasenbluten oder Kopfschmerzen

Die Teilnehmer lernten dann die Reposition von Gelenken und das Einwirken auf Nervenreflexe bei Ohnmacht, Nasenbluten oder Kopfschmerzen, aber auch das Beheben eines Atem- oder Herzstillstands nach den Methoden des Kuatsu. Auch die klassische Herzdruckmassage und der Einsatz des AED-Defibrillators wurde durch Klaus Eder vorgestellt und geübt.

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