Brandfolgen: Planungen für Bässlergut im Nonnenholz / Künftige Nutzung unklar
Weil am Rhein (mcf). Noch ist das historische Bässlergut im Nonnenholz eine Brandruine. Das soll aber nicht so bleiben, wie Barbara Neidhart von Immobilien Basel-Stadt auf Anfrage unserer Zeitung erklärt. „Wir haben zum Ziel, den Bestand wieder herzustellen.“
Mitte Mai ist das Gebäude an der Nonnenhofstraße ein Raub der Flammen geworden. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war hier vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Schon wenige Stunden später wurden aber die großen Ausmaße deutlich. Wie hoch letztlich der entstandene Sachschaden ist, steht laut der Basler Sprecherin noch nicht fest. Auch laufen die polizeilichen Abklärungen. Erst wenn dieser Schlussbericht vorliege, kann die Abrechnung mit der Versicherung gemacht werden.
Mit dieser befindet sich Immobilien Basel in den notwendigen Abklärungen hinsichtlich der Wiederherstellung des Gebäude. Klar sei natürlich, dass man nicht einfach das Gut eins zu eins neu errichten kann, weiß Neidhart. Doch der Bestand soll wiederhergestellt werden. Noch keine Aussage könne hinsichtlich der künftigen Nutzung gemacht werden, ergänzt die Sprecherin. Auch gebe es bislang keinen Zeitplan, wann welche Planungs- und Umsetzungsschritte anstehen. „Selbstverständlich haben wir den Hof gesichert, um Gefahren für Personen sowie Verschmutzungen auszuschließen.“
Das zwischen dem Zoll Otterbach und dem Laguna befindliche Gebäude ist Eigentum der Einwohnergemeinde der Stadt Basel. Diese soll aus dem Jahr 1945 stammen, wobei das Bässler-Gelände und das Haus im Jahr 1962 an die Einwohnergemeinde verkauft wurden. Zu dem umliegenden Gebäude, in dem sich auch eine Wohnung befand, gehört ein insgesamt rund 20000 Quadratmeter großes Areal.
Vor einigen Jahren bestand die Überlegung, aus dem Bässlergut das Innovationszentrum „Triotop“ zu entwickeln. Zuletzt hatte das Bässlergut Schlagzeilen gemacht, da dieses kurzzeitig von vier Frauen und vier Männern aus der Schweiz besetzt war. Die Polizei rückte aber an und räumte.
