Weil am Rhein Altweiler Straßenfest: Organisatoren "in Lauerstellung“

sas
Ob das 51. Altweiler Straßenfest stattfinden kann, steht noch nicht fest. Unser Foto zeigt den Fassanstich im vergangenen Jahr. Foto: Saskia Scherer

Ausblick: Ob das 51. Altweiler Straßenfest stattfinden kann, steht noch nicht abschließend fest

Weil am Rhein - Bis zum 31. August dürfen aufgrund des Coronavirus bekanntlich keine Großveranstaltungen stattfinden – wenige Tage danach, vom 4. bis 6. September, ist das Altweiler Straßenfest geplant. Ob es stattfinden kann, steht derweil dennoch in den Sternen. „Wir wissen einfach noch gar nichts“, sagt Festchef Reinhard Schmid im Gespräch mit unserer Zeitung. Natürlich sei das schon eine belastende Situation. Vor rund einem Monat habe er den Vereinen mitgeteilt, sie sollen ihre Planung noch nicht auf Eis legen. „Wir befinden uns derzeit in Lauerstellung“, erklärt er. Die Festgemeinschaft stehe auch in Kontakt mit Kandern, Binzen und Lörrach, die zur gleichen Zeit Feste geplant haben.

Gängige Schutzmaßnahmen und Einlasskontrollen wohl nicht durchführbar

Schmid sieht allerdings ein, dass das Straßenfest – es wäre übrigens die 51. Auflage – mit den gängigen Schutzmaßnahmen und Einlasskontrollen wohl nicht durchführbar wäre. Auch er kann es sich derzeit kaum vorstellen, dass die Menschen dort dicht gedrängt zusammensitzen. „Mit den aktuellen Auflagen ist es fast nicht machbar und würde auch zu große Unkosten mit sich bringen“, erklärt er. Sich endgültig festlegen will die Festgemeinschaft, die in den vergangenen Wochen ja auch keine Versammlungen abhalten konnte, aber noch nicht: „Wir warten noch etwas ab“, meint Schmid. Bis Mitte Juni wisse er wohl mehr. Dann sei es aber auch Zeit zu wissen, was Sache ist.

Für die Vereine sei es natürlich tragisch, wenn das Altweiler Straßenfest nicht stattfinden könnte. „Sie brauchen ja das Geld“, erklärt der Festchef. Und gerade jetzt besonders dringend, wo all die anderen geplanten Feste nicht stattfinden konnten und können.

Anfrage im Gemeinderat

In der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend hatte sich auch Elke Gründler-Lindow (UFW) nach dem aktuellen Stand erkundigt. „Es werden sehr viele große Feste abgesagt, aber vom Straßenfest hat man noch nichts gehört“, meinte sie. Oberbürgermeister Wolfgang Dietz wies darauf hin, dass das Straßenfest privat organisiert werde. Ellen Nonnenmacher, Leiterin des Rechts- und Ordnungsamts, informierte, dass Festchef Schmid mit der Stadt bereits Kontakt aufgenommen habe. Man sei im Gespräch. „Aber auch wir haben noch keine Kenntnis, ob es stattfinden kann.“

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