Hundekot auf Rasenflächen sei lästig, und Müll werde beim Jäten gleich mitentsorgt. Zwei Wochen dauert es, bis die Bepflanzung der Blumen, passend zur jeweiligen Jahreszeit, durchgeführt ist: Abräumen, die Vorbereitung des Beetes, das Richten der Pflanzen in der Stadtgärtnerei, schließlich das Pflanzen selbst. Dazwischen muss immer wieder gejätet werden, denn das Unkraut darf nicht überhand nehmen. Je nach Wetter gestalte sich das Arbeiten schwierig. Im Winter fallen zudem Arbeiten wie die Handräumung von Gehwegen und Bushaltestellen für die Mitarbeiter an.
Dennoch wird es dann etwas ruhiger in der Stadtgärtnerei. Zwar muss ausgesät und pikiert werden, der Sommerstress wegen des Gießens bei heißen Temperaturen falle jedoch weg. „Wir müssen, wenn es sehr trocken ist, oft wie die Feuerwehr hinausfahren“, sagt Schmieder. Die Arbeit in der Stadtgärtnerei müsse dann liegenbleiben. Wenn gegossen werden muss, gebe es kein Wochenende und keinen Sonntag, sagt Schmieder.
Die Resonanz aus der Bevölkerung sei durchweg positiv, stellt Schmieder fest. Immer wieder kämen Mitarbeiter mit sehr positiven Rückmeldungen, die zeigten, dass die „bunt blühende Außenwirkung“ der Stadt Weil am Rhein sehr wohl Beachtung findet und damit die kreative Arbeit der Stadtgärtner anerkannt wird.