Weiler Lokführer feiern Neujahr Rückblick auf erfolgreiche Tarifverhandlungen

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Ehrungen bei der GdL (von links stehend): Der stellvertretende Ortsgruppenleiter Björn Trautwein, Felix Brüstle (50 Jahre), Udo Mrozinski (40), Andreas Bächle (Ruhestand), Wolfgang Mock (25) und Ortsgruppenleiter Alexander Gabsch; von links sitzend: Werner Schäuble (50), Erhard Geuglin (50), Elmar Kiefer (50) und Nadine Sous (25). Foto: sc

Die Haltinger Ortsgruppe der Gewerkschaft der Lokomotivführer bietet bei ihrer Neujahrsfeier ein unterhaltsames und witziges Programm an.

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat zum Neujahrsempfang in den Hadid-Bau eingeladen. Der Vorsitzende des Bezirks Süd-West, Ortsgruppe Haltingen, Alexander Gabsch, informierte über den aktuellen Stand und die erreichten Ziele. In bewährter Weise sorgte das Quartett Roland Baltensperger, Thomas Voglgsang, Peter Kaiser und Reinhard Greßlin mit seinen Auftritten für beste Unterhaltung.

Auf die erfolgreichen Tarifverhandlungen mit dem Kernziel der 35-Stunden-Woche blickte Gabsch zurück. Positiv sei auch das Ergebnis wegen der Reduzierung der Belastung des Personals gewesen. Und der Fairnessplan wurde ebenfalls umgesetzt, der ein Anrecht auf die Leistungen der GDL-Mitglieder garantiere. Im April haben Neuwahlen stattgefunden. Beschlossen wurde die Erhöhung der Beiträge. Schwierig gestalte sich die Mitgliederbetreuung.

Gabsch wird nur noch ein Jahr als Vorsitzender zur Verfügung stehen. Das Amt, das er seit 2016 inne habe, könne er aus beruflichen Gründen nicht länger ausführen. Sein derzeitiger Stellvertreter, Björn Trautwein. wäre bereit, als Vorsitzender zu kandidieren.

Ehrungen

Geehrt wurden langjährige Mitglieder. Es sind für 50 Jahre Mitgliedschaft Hans-Peter Aigeldinger, Erhard Geuglin, Bend Döbele, Michael Wunderlin, Hanspeter Walser, Harald Fürst, Otto Gamp, Elmar Kiefer, Werner Schäuble und Felix Brüstle. Seit 40 Jahren ist Udo Mrozinski Mitglied und für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Nadine Sous, Wolfgang Mock und Uwe Dautz eine Ehrung. Zudem wurden Jürgen Köhler, Marek Lasik und Andreas Bächle aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

Dann hatte das „Quartett“ seinen großen Auftritt. Ein Ausbildungszentrum der Bahn für Lokomotivführer spielten die Akteure. Wichtige Jahreszahlen wurden von den „Lokomotivführenden“ abgefragt. Jahreszahlen seien wichtig, sagte der Ausbilder (Reinhard Greßlin). 1835 was war da? Natürlich die erste Fahrt der Eisenbahn, dem „Adler“ von Nürnberg nach Fürth. Das interessierte jedoch die Auszubildenden wenig, viel wichtiger war die Tatsache, dass bei dieser Fahrt Fassbier geladen war. Ja, und 1953 hatte ein Bauer seine Geiß an der Schwäbschen Eisenbahn angebunden. Das Ergebnis ist bekannt.

Das GdL-Quartett mit Roland Baltensperger (von links), Thomas Voglgsang, Peter Kaiser und Reinhard Greßlin sorgte mit Spaß und Humor für Unterhaltung. Foto: sc

Schließlich war die Freude groß, denn 2023 wurde von der Bahn trotz Millionenverlust und Verspätungen ein schöner Boni ausbezahlt. Mit dem Megaphon wurde nun die Ansagen am Bahnhof trainiert. Derjenige, welcher am undeutlichsten daher stammelte, der wurde vom Ausbilder sehr gelobt.

Witz und Humor

Den vier Darstellern gelang es herrlich, mit Witz und Humor über die Bahn zu parlieren wofür sie viel Beifall und so manchen Lacher ernteten.

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