Es gibt eine neue Stadtschokolade – sie heißt „Zeller Traum“.
Es handle sich um eine Pralinenschokolade, dunkle Bergmilchschokolade, gefüllt mit Butterkaramellcreme, sagte Almut Teichert-Hailperin, Vorsitzende des Weltladen-Trägervereins „Frieden und Entwicklung“, unserer Zeitung.
„Zeller Traum“ ist die Nachfolgerin von „Constanzes Traum“-Tafel, die 2013 auf den Markt kam und von der innerhalb eines halben Jahres nach Einführung 1200 Stück verkauft wurden.
Den 70-Gramm-Riegel hat diesmal nicht ein Graphiker aus Riedichen und Hailperins Mann gestaltet, sondern Uli Merkle. Der zweite Vorsitzende des Bürgervereins Zell hat die Banderole designt. Sie zeigt neben Beschreibungen des Produkts den Straßenabschnitt von der Kreuzung Schönauer Straße / Kirchstraße bis zur Kirche sowie das in der Stadt allgegenwärtige Schwanen-Signet.
Bürgermeister-Stellvertreter Thomas Kaiser bezeichnete das Design als „gelungen“. Er lobte auch das Engagement des Weltladens, der, seit über 20 Jahren in der Kirchstraße beheimatet, eine „Bereicherung des Einzelhandels“ in Zell sei. Er bedauerte es, dass nicht mehr Gemeinderäte der Einladung des Weltladens zur Präsentation der süßen Köstlichkeit gefolgt seien.
Kaiser kündigte an, sich dafür einzusetzen, dass Zell den Titel „Fair Trade-Stadt“ bekommt. Hierzu müssten „intensive Gespräche in kleinem Kreis“ geführt werden.
Die Schokolade besteht aus Zutaten aus biologischer Landwirtschaft, die zum großen Teil die Kriterien des fairen Handels erfüllen. Die süße Köstlichkeit wird wie „Constanzes Traum“ (die auch noch erhältlich ist) von einem Chocolatier aus Österreich hergestellt. Sie wird bis Ende der Woche zum Einführungspreis von 3,70 Euro verkauft.
Das Weltladen-Team hofft nun, dass sie sich ähnlich gut verkauft wie ihre Vorgängerin.
