„Die Tür für diese Aktion hat uns das Sturmtief Burglind im Januar 2018 geöffnet, das am Honeck eine rund eineinhalb Hektar große Schneise hinterließ“, bestätigt der engagierte Forstfachmann. Tatkräftige Unterstützung bei den anschließenden Aufräumarbeiten, bei denen zahlreiche Äste und Restholz entsorgt wurden, erhielt er von Schülern des Gymnasiums Schönau und ihren Eltern.
Auch Forst-Ausbildungsleiter Lukas Sprich und seine Azubi-Gruppe machten sich bei den Arbeiten für die Habitat-Einrichtung nützlich. Sie schufen die entsprechende Freifläche am Hoch-gscheid in der Gemeinde Fröhnd. Da das Auerwild ruhige und vor allem „geputzte“ Flächen bevorzugt, ist es dringend geboten, die vorgesehenen Plätze zu pflegen, um den Fortbestand dieser symbolträchtigen Vogelart zu ermöglichen.
Wer das seltene Glück hat, einem der prächtigen Hähne in freier Wildbahn zu begegnen, sollte unbedingt Distanz zu dem Tier wahren, denn Auerhähne lieben es nicht, wenn sie in ihren gewohnten und angestammten Refugien gestört werden. Eine wichtige Rolle spielt auch das Freizeitverhalten in Regionen, in denen das Auerwild heute noch beheimatet ist. Hier ist Rücksicht angesagt, denn auch Naturliebhaber und Freizeitsportler können durch ihr Verhalten zum Erhalt dieser imposanten Tiere beitragen.