Wembach Qualifizierter Nachwuchs ist wichtig

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Beim Rundgang durch die Hella GmbH: (von links) Hubert Gehri und Andreas Walleser (Hella) mit Alexandra Thoss (IHK), den Firmenvertretern Kai Saaler und André Huber, dem SPD-Abgeordneten Jonas Hoffmann und Christoph Angenendt (Hella). Auf dem Bild fehlt Takis Mehmet Ali. Foto: zVg

Rundgang: SPD-Abgeordnete Hoffmann und Mehmet Ali besuchen Unternehmen in Wembach

Die Hella Innenleuchten-Systeme GmbH baut am Standort Wembach Leuchten für Fahrzeuginnenräume. Dazu setzt das Unternehmen auf Automatisierung und Ausbildung. Das zeigten Unternehmensvertreter kürzlich den SPD-Bundestagsabgeordneten Jonas Hoffmann und Takis Mehmet Ali sowie Alexandra Thoss, Geschäftsführerin des Bereichs Aus- und Weiterbildung der IHK.

Wembach. Mehr als 75 Millionen Artikel liefert Hella jährlich an Autobauer – von einfachen Funktionsleuchten bis zu smarten Lichtern. Damit solche hohen Stückzahlen produziert werden können, braucht es weitgehend automatisierte Prozesse – und Menschen, die diese verstehen und steuern, heißt es in einer Mitteilung von Jonas Hoffmann. Dazu bildet das Unternehmen derzeit 24 Auszubildende aus. Vermehrt gehen aber weniger Bewerbungen für die Ausbildungsplätze ein, berichteten Personalleiter Hubert Gehri und Finanzchef Andreas Walleser beim Rundgang. Das liege daran, dass es demografiebedingt weniger junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt gibt. Zudem spiele die Skepsis gegenüber dualen Ausbildungsberufen eine Rolle. Ausbilder Michael Schwald will auch Probleme beim schulischen Technikunterricht erkannt haben.

Produktionsleiter Christoph Angenendt und Kai Saaler, verantwortlich im Bereich Automatisierung, stellten beim Rundgang dar, wie zentral Prozesse und Innovation für den Unternehmenserfolg sind. Auch dafür braucht es qualifizierten Nachwuchs.

Sprachkursangebot sollte passgenau sein

Stellen für Ungelernte gebe es nur in kleiner Zahl. Arbeitsangebote für Geflüchtete sind vorhanden. Hier sei oft das nicht passgenaue Sprachkursangebot ein Hindernis.

Jonas Hoffmann wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert: „Es ist spannend zu sehen, wenn Gegenstände, die uns im Alltag begegnen, bei uns produziert werden. Die Berufe, die dazu notwendig sind, sind vielseitig und spannend. Wir müssen duale Ausbildung und technische Berufe mehr in den Fokus stellen und den Technikunterricht an Schulen stärken. Zusätzlich braucht es mehr Betreuungsangebote und gute Sprachkurse für alle in Deutschland Ankommenden. Nur dann kann das Fachkräftepotenzial bei Frauen und Zugewanderten genutzt werden.“

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