Der Bergbau hat im Wiedener Tal eine lange Tradition. Bereits im 13. Jahrhundert wurde Bergbau auf Silber betrieben, später war vor allem der Flussspat begehrt, der in Utzenfeld verarbeitet wurde. Vor etwa 45 Jahren wurde der Bergbau eingestellt. Ehemalige Bergleute organisierten sich in einem Bergwerksverein und legten Stollen wieder frei, um 1982 ein Besucherbergwerk zu eröffnen.
Die Idee für ein Bergbaumuseum kam zwar bereits 2002, bei der Erstellung des Besuchergebäudes, auf, wurde aber erst 2017 konkreter. 2018 wurde die Konzeption für das Projekt ausgearbeitet.
Clemens Jäger und seine Mitstreiter hoffen, dass das RP nach der Einreichung des Projektantrags zeitnah eine Entscheidung fällt. Der Plan ist, dann direkt mit der Umsetzung zu starten. In finanzieller Hinsicht sei dies möglich, da der Bergmannsverein in den nächsten Monaten, wenn die Darlehen für den Bau des Eingangsgebäudes getilgt sind, schuldenfrei ist und somit wieder Spielraum hat, neue Finanzmittel aufzunehmen, um den Eigenanteil des Projekts zu stemmen.