Etwas Neues wagen: Mit dieser Ankündigung machte Jakob Dörflinger nicht nur neugierig auf den mit Spannung erwarteten Auftritt des Aktiv-Orchesters. Mit Hubert Behringer am Dirigentenpult erinnerte das Orchester mit einer klingenden Zeitreise an die Highlights im Dorf im zu Ende gehenden Jahr, bevor der „Petersburger Marsch“, von einem klaren Bass-Solo durchaus ins rechte Licht gerückt, erklang. Wer kennt sie nicht, die Melodie aus Ennio Morricones Film, „Spiel mir das Lied vom Tod“?
Geradezu meisterlich parierte Barbara Ritter in „Once Upon A Time in The West“ ihren Solopart auf der Mundharmonika. Eine echte musikalische Herausforderung für das Orchester war ebenfalls die Aufführung von „The Magic of Andrew Loyd Webber“ und der darin enthaltenen Operette von Carl Maria von Weber, „Der Freischütz“.
Beschwingt heiter servierten Hubert Behringer und seine Musiker mit ihrem flott gespielten Potpourri „Boogie Forever“ sowie den typischen Rock-Melodien in „Whatever you want“ mal etwas leichtere musikalische Kost. Vollauf begeistert war das Publikum zum Abschluss dann bei den rhythmischen Passagen von Martin Scharnagls Polka „Augenblicke“.